Urheberrecht© Jose Antonio Alba / Water Alternatives, via flickr, CC BY-NC 2.0
Klimawandel und Entwicklung
Fast alle Länder des Globalen Südens (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) stehen vor der Herausforderung, die Lebensbedingungen für große Teile ihrer Bevölkerung verbessern und sich gleichzeitig an die Folgen des Klimawandels anpassen zu müssen. Zudem müssen viele Staaten ihre Treibhausgasemissionen signifikant reduzieren und den Übergang zu einer klimagerechten Wirtschaft bei steigendem Energiebedarf gestalten.
Das BMZ unterstützt Menschen in den Partnerländern dabei, zum Klimaschutz beizutragen und mit dem Klimawandel umzugehen. Damit werden zugleich die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) gefördert.
Der notwendige Wandel muss fair gestaltet werden, damit alle gesellschaftlichen Gruppen daran teilhaben können.
Erfolgreiche Klimapolitik muss daher dem Grundprinzip der „Just Transition“ folgen: Auf dem Weg zu einer klimaneutralen (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen), resilienten (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und sozial gerechten Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung darf niemand zurückgelassen werden.
Vernetzung von Klima, Biodiversität und Wüstenbildung
Im Herbst 2024 fanden die drei sogenannten Rio-COPs statt, also neben der UNFCCC-COP29 auch die Konferenzen der Konvention zur biologischen Vielfalt (CBD (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)) und der Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD).
Die drei Konventionen wurden 1992 auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) ins Leben gerufen und bilden zusammen ein umfassendes Rahmenwerk für den globalen Umweltschutz. Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Wüstenbildung haben zwar eigene Ursachen und Auswirkungen, sind jedoch eng miteinander verknüpft.
- Für die Anpassung an den Klimawandel ist biologische Vielfalt unerlässlich. Denn gesunde Ökosysteme sind widerstandsfähiger und somit weniger anfällig für die negativen Auswirkungen der globalen Erwärmung (siehe auch: Biodiversität und Klima).
- Durch Bodenschutz und die Regeneration degradierter Böden (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) wird die Fruchtbarkeit und Wasserspeicherkapazität von Böden erhöht und die Speicherung von Kohlenstoff ermöglicht. Eine nachhaltige Bodennutzung trägt sowohl zur Minderung des Treibhausgasausstoßes der Landwirtschaft bei, als auch zur Anpassung der Agrar- und Ernährungssysteme an die Folgen des Klimawandels (siehe auch: Landwirtschaft und Klima).
Das Engagement des BMZ
Stand: 22.10.2024