UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (Rio-Konferenz 1992)
Auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro – besser bekannt als Erdgipfel oder Rio-Konferenz – trafen sich im Juni 1992 Vertreter aus 178 Ländern, um über Fragen zu Umwelt (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und Entwicklung im 21. Jahrhundert zu beraten. In Rio wurde das Konzept der nachhaltigen Entwicklung (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) als internationales Leitbild anerkannt. Dahinter stand die Erkenntnis, dass wirtschaftliche Effizienz, soziale Gerechtigkeit und die Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen gleichwertige überlebenswichtige Interessen sind, die sich gegenseitig ergänzen.
Wichtige Ergebnisse dieser Konferenz sind die Rio-Deklaration, die Agenda 21 (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) sowie drei völkerrechtlich verbindliche Konventionen zum Klimaschutz (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen), zum Schutz der Biodiversität (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und zur Bekämpfung von Wüstenbildung (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen). Gemeinsam mit der Waldgrundsatzerklärung bilden sie die Grundlage für eine qualitativ neue weltweite Zusammenarbeit in der Umwelt- und Entwicklungspolitik.
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