Logo der Strategie für eine feministische Entwicklungspolitik, vier Hände in unterschiedlichen Rot- und Orangetönen übereinander

Geschlechtergerechtigkeit Feministische Entwicklungspolitik – für gerechte und starke Gesellschaften weltweit

Die seit Ende 2021 amtierende Bundesregierung engagiert sich umfassend für eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am sozialen, politischen und wirtschaftlichen Leben – unabhängig von Geschlecht, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Hautfarbe, Behinderung oder von anderen Merkmalen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verfolgt in diesem Sinne eine feministische Entwicklungspolitik und hat dazu im März 2023 eine neue Strategie vorgestellt.

Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Gleichstellung ist ein Menschenrecht. Das klarzustellen und Bewusstsein hierfür zu schaffen, bleibt eine fortwährende Aufgabe.
Svenja Schulze Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Die neue Strategie zur feministischen Entwicklungspolitik

Standbild aus dem Video "Feministische Entwicklungspolitik kurz erklärt"

Video Feministische Entwicklungspolitik kurz erklärt

Logo der Strategie für eine feministische Entwicklungspolitik, vier Hände in unterschiedlichen Rot- und Orangetönen übereinander

Die deutsche Entwicklungspolitik engagiert sich für starke und gerechte Gesellschaften weltweit. Nur da, wo alle Menschen gleichberechtigt am politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben, sind Gesellschaften stabil und friedlich.

Noch ist in keinem Land der Welt eine echte Gleichberechtigung erreicht – obwohl sie ein Menschenrecht ist. Weltweit werden Menschen diskriminiert und unterdrückt: aufgrund ihres Geschlechts, ihres Alters, ihrer Religion oder aus vielen anderen Gründen. Frauen und Mädchen bilden dabei die größte benachteiligte Gruppe. Sie sind häufig Gewalt ausgesetzt, ihre Rechte werden in zahlreichen Bereichen eingeschränkt, sie verfügen über weniger Ressourcen und sind noch immer in Parlamenten nicht angemessen repräsentiert.

Die feministische Entwicklungspolitik liefert Lösungsansätze gegen Diskriminierung und Unterdrückung. Und sie rückt Frauen in ihrer wichtigen Rolle als Wissensträger*innen und Entscheidungsträger*innen ins Zentrum. Es geht ihr im Kern um eine weltweite Bewegung für mehr Gerechtigkeit – und darum, das Potenzial aller auszuschöpfen.

Die neue Strategie des BMZ zur feministischen Entwicklungspolitik basiert auf einem ausführlichen Konsultationsprozess. Das Ministerium hat sich dabei im Jahr 2022 intensiv mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und Expertinnen und Experten aus dem Globalen Süden und dem Globalen Norden ausgetauscht.

Die BMZ-Strategie und die Leitlinien für eine feministische Außenpolitik (Externer Link), die das Auswärtigen Amt erarbeitet hat, sind eng aufeinander abgestimmt und ergänzen sich gegenseitig.

Die Strategie ist in deutscher, englischer, spanischer und französischer Sprache erschienen. Das BMZ plant auch den Austausch mit internationalen Partner*innen.

Stärkung der Rechte, Ressourcen und Repräsentanz

Um Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen, konzentriert sich das BMZ auf drei zentrale Bereiche, die sogenannten „3 R“: Rechte, Ressourcen und Repräsentanz.

Gleiche Rechte für alle: Frauen und andere benachteiligte Gruppen müssen zum Beispiel das Recht auf Selbstbestimmung in allen Bereichen ihrer Lebensplanung haben und das Recht, frei und ohne Angst die eigene Meinung zu äußern. Diskriminierende Gesetze müssen abgeschafft werden.

Symbolbild: Frauen verhandeln
Symbolbild: Frauen verhandeln

Zugang zu Ressourcen: Frauen und andere benachteiligte Gruppen brauchen gleichberechtigten Zugang zu Finanzmitteln, Krediten, aber auch zum Internet, zu Land oder zu Bildung.

Gleichberechtigte Repräsentanz: Frauen und andere benachteiligte Gruppen müssen mitbestimmen und auf Entscheidungen Einfluss nehmen können, die ihr Leben betreffen. Das geht nur, wenn sie auch mit am Verhandlungstisch sitzen, nicht zuletzt bei Klimaverhandlungen oder in Friedensprozessen.

Auf allen Ebenen ansetzen: von intern bis extern von lokal bis global

Zeichen für sexuelle Diversität auf grünem Ampelzeichen. Ein Kreis mit einem nach unten weisendem Kreuz als Symbol für das weibliche Geschlecht, einem nach links oben weisendem, durchgestrichenem Pfeil als Symbol für Diversität und einem nach rechts oben weisenden Pfeil als Symbol für das männliche Geschlecht. Aufnahme aus London, Nähe Trafalgar Square

Der Gender-Ansatz des BMZ Interner Link

Frauen, Männer und Menschen mit anderen Geschlechtsidentitäten (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) sollen gleichberechtigt an Entwicklungsprozessen teilhaben.

Um die Ziele der feministischen Entwicklungspolitik zu erreichen, wird das BMZ auf verschiedenen Ebenen ansetzen.

Entwicklungspolitische Ansätze feministisch gestalten:
Um einen strukturellen Wandel zu erreichen, wird feministische Entwicklungspolitik in allen Bereichen der Arbeit des BMZ verankert. Bis 2025 sollen mehr als 90 Prozent der neu zugesagten Projektmittel in Vorhaben fließen, die die Gleichstellung voranbringen.

Feministische Entwicklungspolitik international auf die Agenda setzen:
Veränderung erreichen wir nicht allein. Deshalb wird das BMZ die feministische Entwicklungspolitik durch internationale Allianzen stärken.

Als Ministerium mit gutem Beispiel vorangehen:
Auch die Strukturen und Arbeitsweisen im Bundesentwicklungsministerium werden überprüft. Alle Mitarbeitenden im In- und Ausland sollen in die Lage versetzt werden, feministische Prinzipien umzusetzen.

Starke Frauen – starke Gesellschaften

30 %

Anstieg der landwirtschaftlichen Erträge bei gleichberechtigtem Zugang zu Produktionsmitteln

Die Müttersterblichkeit könnte bei besserer medizinischer Versorgung von Frauen um

2/3

sinken

70 %

des weltweiten Gesundheitspersonals sind weiblich

20 %

Anstieg der Chance auf Einhaltung eines Friedensabkommens, wenn Frauen an Verhandlungen beteiligt werden


Mehr Bildung

von Frauen und Mädchen verringert die Zahl der Kinderehen und ungeplanten Schwangerschaften



28 Billionen US-Dollar

Anstieg des globalen Wirtschaftswachstums bis 2025, wenn Frauen gleichgestellt beteiligt werden

  • Bekämen Frauen in der Landwirtschaft weltweit den gleichen Zugang zu Produktionsmitteln wie Männer, könnten die Erträge um bis zu 30 Prozent steigen.
  • Die Müttersterblichkeit könnte auf ein Drittel der aktuellen Zahl reduziert werden, wenn alle Frauen Zugang zu der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Versorgung erhalten.
  • Frauen machen 70 Prozent des weltweiten Gesundheitspersonals aus. Ihr Fachwissen war für die Bewältigung der Corona-Pandemie unerlässlich.
  • Sind Frauen aktiv an Friedensverhandlungen beteiligt, steigen die Chancen um 20 Prozent, dass ein Friedensabkommen mindestens zwei Jahre hält. Zudem ist es wahrscheinlicher, dass getroffene Vereinbarungen umgesetzt werden.
  • Bildung von Frauen trägt zur Verringerung von Kinderehen und ungeplanten Frühschwangerschaften bei. Mit Bildung steigt die Mutter-Kind-Gesundheit, die Ernährung und das Wohlbefinden von Kindern verbessern sich.
  • Eine Studie des McKinsey Global Institute zeigt, dass die globale Wirtschaft bei gleichgestellter Beteiligung von Frauen bis 2025 um 28 Billionen US-Dollar wachsen könnte.

SDG 5: Geschlechter­gleichheit
Feministische Entwicklungspolitik nimmt alle Menschen in den Blick und setzt an den Wurzeln der Ungerechtigkeiten an: den Machtverhältnissen zwischen den Geschlechtern, sozialen Normen und Rollenbildern.

Feministische Entwicklungspolitik stärkt die Gerechtigkeit für Menschen aller Geschlechter und ist damit im Sinne der gesamten Gesellschaft – auch der Männer.

Feministische Entwicklungspolitik ist ein wirkungsvoller Ansatz, die nachhaltige Entwicklung voranzubringen und die Menschenrechte durchzusetzen – weltweit und unabhängig vom Geschlecht oder anderen persönlichen Merkmalen.

Was wir machen Das Engagement des BMZ für eine feministische Entwicklungspolitik

Jeanne Mukangenzi war nach dem Genozid in Ruanda als freiwillige Sozialarbeiterin in der Trauma- und Konfliktverarbeitung tätig.
Symbolfoto: Eine Frau hält abwehrend ihre Hände vor ihren Kopf um sich zu schützen
Mädchen in einer Schulklasse in Bangui, Zentralafrikanische Republik. Es sind nur die Hinterköpfe der Mädchen abgebildet, man sieht keine Gesichter.
Studierende sitzen in einem Hörsaal der Universität Tunis El Manar
Am 1. Mai 2018 demonstrieren Frauen in Bangladesch für ihre Grundrechte. Sie halten Plakate mit ihren Forderungen – unter anderem: Gesundheitsversorgung für Schwangere, Schutz vor Gewalt am Arbeitsplatz und existenzsichernde Löhne
Einen Frau hockt ein einem überfluteten Reisfeld in Vietnam und bereitet Reissetzlinge für die Pflanzung vor.
Zwei Frauen laufen über einen Acker in Addis Abeba, Äthiopien
Beratung zum Thema Verhütung in einer Gesundheitsstation in Bujumbura, Burundi
Symbolbild: Migration und Gender, Frauen halten einen Fußball, auf den eine Weltkarte gedruckt ist
Stra­ßen­markt in Bei­ra, Mo­sam­bik
Hand eines Jungen am Rad seines Rollstuhls
Heiliger Ort der Kogi in San Miguel in Kolumbien
Wandbild am Bahnhof von Kinshasa, der Hauptstadt der DR Kongo.

Aktuelles

  • Feministische Entwicklungspolitik

    Deutschland tritt weltweitem Bündnis für Frauenrechte bei Interner Link

    28. September 2024 | 

    Das Entwicklungsministerium will sich noch stärker für lokale Frauen- und Menschenrechtsorganisationen weltweit einsetzen. Dazu gehört, dass Deutschland der internationalen Alliance for Feminist Movements beitreten wird – einem Bündnis aus Regierungen, internationalen Organisationen, Stiftungen und zivilgesellschaftlichen Gruppen. Den Beitritt gibt Entwicklungsministerin Svenja Schulze heute per Videobotschaft auf dem Global Citizen Festival in New York bekannt.

    Symbolbild: Frauen verhandeln
  • Weltweite Umfrage von „WeTheWomen

    Kampagne zeigt: Frauen wollen Einsatz für ihre Rechte und Repräsentanz auf Regierungsebene Interner Link

    30. Mai 2024 | 

    Eine heute von den Vereinten Nationen veröffentlichte Umfrage hat ergeben, dass eine große Mehrheit der Frauen weltweit entschlossen ist, zur Förderung der Rechte und Teilhabe von Frauen in Staat und Regierung beizutragen. Die von der Kampagne „WeTheWomen“ durchgeführte Erhebung unter mehr als 25.000 Frauen aus 185 Ländern zeigt, dass – trotz einer weltweiten Gegenbewegung gegen die Frauenrechte – 85 Prozent der Befragten zur Stärkung ihrer Rechte beitragen wollen.

    Bild aus einem Hörsaal des Instituts für angewandte Agrarforschung und Ausbildung in Katibougou, Mali. In der Bildmitte zwei Frauen, um sie herum Männer
  • Statement

    Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze zum neuen VENRO-Bericht „Feminist Journeys Interner Link

    27. Februar 2024 | 

    Heute veröffentlicht der Bundesverband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) seinen Bericht „Feminist Journeys“. Dazu erklärt Entwicklungsministerin Schulze: „Vor einem Jahr habe ich meine Strategie für eine feministische Entwicklungspolitik vorgelegt. Seitdem ist die Umsetzung in vollem Gange – gerade auch dank der großen Unterstützung der Zivilgesellschaft. Frauen und Mädchen zu stärken, ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch ein Gebot der Vernunft.“

    Cover des Venro-Berichts „Feminist Journeys: So können humanitäre und entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisationen ihre Arbeit feministischer gestalten“
  • Gleichstellung

    Feministische Entwicklungspolitik wird messbar: BMZ legt neuen Gender-Aktionsplan vor Interner Link

    21. Dezember 2023 | 

    Anfang März hat Entwicklungsministerin Svenja Schulze die Strategie zur feministischen Entwicklungszusammenarbeit vorgestellt. Ihr Ziel: Bis 2025 sollen 93 Prozent der neu zugesagten Projektmittel in Vorhaben fließen, die zur Gleichstellung der Geschlechter beitragen. Heute veröffentlicht das Ministerium seinen Gender-Aktionsplan. Er gibt vor, wie die Fortschritte beim Umsetzen der Strategie überprüfbar werden.

    Entwicklungsministerin Svenja Schulze während ihrer Rede auf der internationalen BMZ-Konferenz "Feminist Development Policy – Transforming International Cooperation" am 27. September 2022
  • G20 in Varanasi

    Nur mit Geschlechtergerechtigkeit kann nachhaltige Entwicklung erreicht werden Interner Link

    12. Juni 2023 | 

    Die G20-Entwicklungsminister*innen haben zu einem Paradigmenwechsel aufgerufen, Frauen weltweit als Entscheiderinnen und Treiberinnen für nachhaltige Entwicklung zu begreifen. An dem Treffen im indischen Varanasi vom 11. bis 12. Juni nahm für Deutschland Entwicklungsministerin Svenja Schulze teil.

    Entwicklungsministerin Svenja Schulze spricht beim G20-Entwicklungsminister*innentreffen im indischen Varanasi
  • Geschlechtergerechtigkeit

    Ministerin Schulze trägt feministische Entwicklungspolitik zu den Vereinten Nationen nach New York Interner Link

    18. Mai 2023 | 

    Ministerin Svenja Schulze wird heute mit UN-Generalsekretär António Guterres, seiner Stellvertreterin Amina Mohammed und der Chefin von UN Women, Sima Bahous, in New York beraten, wie die Vereinten Nationen größere Fortschritte hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit machen können. Schulze sagte zu diesem Anlass eine weitere Stärkung der UN-Frauenorganisation UN Women in Höhe von sieben Millionen Euro zu.

    Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze mit UN-Generalsekretär António Guterres in New York
  • Dialogveranstaltung

    „Mehr als nur ein ‚Frauenthema‘ – Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte als Schlüssel feministischer Entwicklungspolitik“ Interner Link

    26. April 2023 | 

    Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze eröffnete die Dialogveranstaltung „Mehr als nur ein ‚Frauenthema‘ – Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte als Schlüssel feministischer Entwicklungspolitik“ im BMZ Berlin. Rund 60 geladene Expert*innen aus der deutschen Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Privatwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit trafen sich zum Erfahrungsaustausch.

    Entwicklungsministerin Svenja Schulze eröffnet die Dialogveranstaltung „Mehr als nur ein ‚Frauenthema‘ – Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte als Schlüssel feministischer Entwicklungspolitik“ im BMZ in Berlin.
  • Körperliche Selbstbestimmung – Schlüssel feministischer Entwicklungspolitik Interner Link

    Rede von Ministerin Schulze bei der Dialogveranstaltung „Mehr als nur ein ‚Frauenthema‘ – Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte als Schlüssel feministischer Entwicklungspolitik“ im BMZ in Berlin.

    Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, verehrte Abgeordnete, ich begrüße Sie herzlich zu dieser Veranstaltung hier im BMZ! Viele von Ihnen haben Kinder. Wahrscheinlich sind auch einige Töchter im Teenageralter darunter. Machen Sie sich über die Ausbildung und den Werdegang Ihrer Töchter Gedanken? (...)

    Entwicklungsministerin Svenja Schulze während ihrer Rede bei der Dialogveranstaltung „Mehr als nur ein ‚Frauenthema‘ – Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte als Schlüssel feministischer Entwicklungspolitik“ im BMZ in Berlin
  • Weltbevölkerungsbericht 2023

    Selbstbestimmte Frauen und Mädchen sind die Antwort auf Bevölkerungsfragen Interner Link

    19. April 2023 | 

    Acht Milliarden Menschen sind eine Chance und keine Gefahr für unsere Welt. Das ist die zentrale Botschaft des Weltbevölkerungsberichts 2023, der heute veröffentlicht wird. Die deutsche Kurzfassung des Berichts wurde von der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) gemeinsam mit dem UNFPA und Ministerin Svenja Schulze vorgestellt.

    Titelblatt des Weltbevölkerungsberichts 2023 (Ausschnitt)
  • Weltgesundheitstag

    Frauen sind zentraler Hebel für bessere Gesundheit weltweit Interner Link

    7. April 2023 | 

    Entwicklungsministerin Svenja Schulze will das Gesundheitswesen in den Partnerländern als Teil feministischer Entwicklungspolitik stärken. Ziel ist, dass Frauen die gleichen Rechte auf medizinische Versorgung und passgenaue Behandlung erhalten wie Männer. Auch sollen sie gleichermaßen in Entscheidungsgremien und Führungspositionen des Gesundheitswesens vertreten sein.

    Die Daten einer Patientin werden in der Universitätsklinik in Accra, Ghana, aufgenommen.
  • Podcast „Entwicklungssache“ | 23.03.2023

    Folge 8: Mehr Feminismus wagen: Wie schaffen wir eine gerechtere Welt?

    Viele Frauen sind von verschiedenen Diskriminierungsformen betroffen. Wie erreichen wir Gerechtigkeit auf allen Ebenen der Gesellschaft? Darüber diskutieren Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze und Dr. Emilia Roig, Autorin, Aktivistin und Gründerin des Center for Intersectional Justice.

    Grafik: Mehr Feminismus wagen: Wie schaffen wir eine gerechtere Welt? Entwicklungssache. Die neue Podcast-Folge: Jetzt reinhören! Mit Svenja Schulze und Emilia Roig
  • Feministische Entwicklungspolitik

    Entwicklungsministerium stärkt UN-Frauenorganisation mit Rekordbeitrag Interner Link

    8. März 2023 | 

    Das BMZ hat für 2023 einen Beitrag von 26 Millionen Euro an UN Women zugesagt und damit fast doppelt so viel wie noch vor zwei Jahren. UN Women ist Teil der Vereinten Nationen und hat die Gleichberechtigung und Stärkung von Frauen zum Ziel. Das BMZ untermauert damit seine Strategie, bis 2025 vor allem Vorhaben zu finanzieren, die der Gleichstellung der Geschlechter dienen, sowie das Thema auch in multilateralen Institutionen auf die Agenda zu setzen.

    Berufsschule in Ghana
  • 8. März 2023

    Gleichberechtigung stärkt Gesellschaften

    Anlässlich des Internationalen Frauentages hat Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze im Interview mit dem Sender Phoenix auf die Bedeutung feministischer Entwicklungspolitik für die Bewältigung von Krisen und für die Stabilität von Gesellschaften hingewiesen.

    Standbild aus dem Videointerview mit Svenja Schulze mit dem Sender Phoenix am 8. März 2023
  • Hessischer Friedenspreis

    Entwicklungsministerin Schulze gratuliert Frauenrechtsaktivistin Ilwad Elman Interner Link

    8. März 2023 | 

    Am heutigen Weltfrauentag wird der Hessische Friedenspreis an die somalische Frauenrechtsaktivistin Ilwad Elman verliehen. Sie wird ausgezeichnet für ihr Engagement im Rahmen der Nichtregierungsorganisation „Elman Peace and Human Rights Center“. Dieses setzt sich für den Frieden und den Schutz von Minderheiten ein und kümmert sich vor allem um die Entwaffnung und Wiedereingliederung von Kindersoldaten in ihre Familien, um Vergewaltigungsopfer und die Aufarbeitung von Sexualstraftaten an Mädchen und Frauen.

    Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
  • Podcast „Entwicklungssache“ | 23.02.2023

    Folge 7: Sozial gerechter Wandel durch feministische Entwicklungspolitik?

    Wie feministische Entwicklungspolitik zu guter Arbeit, sozialer Sicherung, Chancengleichheit und wirtschaftlicher Stärkung von Frauen beiträgt, darüber diskutieren Ministerin Svenja Schulze und Reiner Hoffmann, ehemaliger DGB-Vorsitzender und SDG-Botschafter des BMZ für gute Arbeit weltweit.

    Grafik: Sozial gerechter Wandel durch feministische Entwicklungspolitik? Entwicklungssache. Die neue Podcast-Folge: Jetzt reinhören! Mit Svenja Schulze und Reiner Hoffmann
  • Podcast „Entwicklungssache“ | 16.02.2023

    Folge 6: Klimaschutz geht nicht ohne Frauen

    Wie gelingt ein sozial gerechter Klimaschutz? Wie binden wir Frauen als treibende Kräfte besser ein? Darüber diskutieren Entwicklungsministerin Svenja Schulze und Dr. Friederike Otto, Physikerin, Klimatologin am Imperial College London und Sachbuchautorin.

    Grafik: Klimaschutz geht nicht ohne Frauen. Entwicklungssache. Die neue Podcast-Folge: Jetzt reinhören! Mit Svenja Schulze und Dr. Friederike Otto
  • Podcast „Entwicklungssache“ | 10.02.2023

    Folge 5: Die Zukunft der Entwicklungspolitik ist feministisch

    Feministische Entwicklungspolitik macht sich stark für eine gerechte Gesellschaft mit gleichberechtigter Teilhabe aller Menschen. Wie das gelingt? Darüber diskutieren Entwicklungsministerin Svenja Schulze und Kristina Lunz, Autorin, Aktivistin und Mitbegründerin und Co-CEO des Centre for Feminist Foreign Policy.

    Grafik: Die Zukunft der Entwicklungspolitik ist feministisch. Die neue Podcast-Folge mit Svenja Schulze und Kristina Lunz: Jetzt reinhören!
  • Welttag gegen weibliche Genitalverstümmelung

    Ministerin Schulze: „Diskriminierende gesellschaftliche Strukturen überwinden, um der schädlichen Praxis ein Ende zu setzen“ Interner Link

    5. Februar 2023 | 

    Am 6. Februar ist der Welttag gegen weibliche Genitalverstümmelung (FGM). Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit setzt sich für die Beendigung von FGM ein und bindet im Sinne einer feministischen Entwicklungspolitik dabei die gesamte Gemeinde ein.

    Mädchen in einer Schulklasse in Bangui, Zentralafrikanische Republik. Es sind nur die Hinterköpfe der Mädchen abgebildet, man sieht keine Gesichter.
  • 19. Dezember 2022

    Eine weiblichere Welt Externer Link

    Im Gastbeitrag für das IPG-Journal der Friedrich-Ebert-Stiftung erklärt Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, warum wir gerade jetzt eine feministische Entwicklungspolitik brauchen.

    Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
  • Weltbevölkerung

    Schulze: Gleichberechtigung ist Schlüssel, damit acht Milliarden Menschen gut leben können Interner Link

    15. November 2022 | 

    Heute überschreitet die Weltbevölkerung laut den Berechnungen der Vereinten Nationen die Acht-Milliarden-Marke. Zugleich verhandelt die Weltgemeinschaft derzeit auf der Weltklimakonferenz im ägyptischen Sharm El-Sheikh, wie die menschliche Zivilisation auch in Zukunft das stabile Weltklima erhalten kann, das sie für ihr Wohlergehen braucht.

    Silhouetten von Menschen, die auf einen Hügel steigen
  • Weltgesundheitsgipfel

    Starke Mädchen und Frauen sind Schlüssel für globale Gesundheit Interner Link

    16. Oktober 2022 | 

    Das Bundesentwicklungsministerium wird sein Engagement für Frauen und Mädchen in der globalen Gesundheitspolitik deutlich ausbauen. Das gab Entwicklungsministerin Svenja Schulze zum heutigen Auftakt des Weltgesundheitsgipfels in Berlin bekannt. Die Stärkung von Mädchen und Frauen sei der Schlüssel für globale Gesundheit.

    Sprechstunde in einem Krankenhaus in Bangladesch
  • 27. September 2022 | Pressemitteilung

    BMZ führt erstmals Quote für Projekte zur Geschlechtergerechtigkeit ein Interner Link

    Das BMZ setzt sich erstmals messbare und ambitionierte Quoten für Projekte, die der Geschlechtergerechtigkeit dienen. Das kündigte Entwicklungsministerin Svenja Schulze heute in Berlin bei einer internationalen Tagung des BMZ zur feministischen Entwicklungspolitik an.

    Entwicklungsministerin Svenja Schulze während ihrer Rede auf der internationalen BMZ-Konferenz "Feminist Development Policy – Transforming International Cooperation" am 27. September 2022
  • 24. September 2022

    Schulze: „Frauen müssen Teil der Lösung sein“ Externer Link

    Im Interview mit der taz spricht Entwicklungsministerin Svenja Schulze darüber, warum das BMZ jetzt schon den Wiederaufbau in der Ukraine unterstützt und erklärt, wieso die Stärkung von Frauenrechten allen zugute kommt.

    Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze im Gespräch mit Teilnehmerinnen der Konferenz zur feministischen Entwicklungspolitik am 27. September 2022 in Berlin

Stand: 01.03.2023