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Gruppe der 7 Die deutsche G7-Präsidentschaft 2022: Chance für die Entwicklungszusammenarbeit
Deutschland nutzt seinen Vorsitz dafür, einen nachhaltigen Planeten, ein gesundes Leben, Investitionen in eine bessere Zukunft und ein starkes Miteinander weltweit zu fördern. Entsprechend verfolgt das BMZ während des deutschen G7-Vorsitzes ein Programm, das die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Agenda 2030 in den Mittelpunkt stellt.
Unser Fokus liegt auf Maßnahmen, die von besonderer globaler Dringlichkeit und für die direkte Lebenswirklichkeit der Menschen in unseren Partnerländern von hoher Bedeutung sind.
Deutschland bleibt mit der neuen Bundesregierung nicht nur ein verlässlicher Partner für weltweite Entwicklung, sondern wird sein politisches Engagement ausweiten. Wir haben enorm viel aufzuholen, um die Ziele der Entwicklungsagenda 2030 zu erreichen. Die G7 haben als reichste Staaten unserer Erde eine besondere Verantwortung bei der Bewältigung der Corona-Pandemie und des Klimawandels, und sie müssen globale Solidarität mit den Ärmsten zeigen.
Entwicklungspolitische Schwerpunkte
G7 und Entwicklungspolitik
Während die G7 1975 gegründet wurde, um gemeinsam Lösungen für globale Wirtschafts- und Währungsprobleme zu entwerfen, beschäftigt sie sich heute mit der gesamten Bandbreite von Themen der internationalen Politik. Sie spielt eine wichtige Rolle als entwicklungspolitischer Impulsgeber, mobilisiert Mittel für Entwicklung und rückt zentrale Sektoren und Querschnittsthemen der Entwicklungspolitik in den Blick der Öffentlichkeit.
Die G7-Mitgliedstaaten verstehen sich als Wertegemeinschaft liberaler Demokratien, die gemeinsam für Frieden, Sicherheit und ein selbstbestimmtes Leben eintreten. Oftmals sind sie es, die Themen wie Geschlechtergerechtigkeit oder Klimaschutz voranbringen, zu denen es in größeren Foren zum Teil schwerer ist, Konsens zu erzielen.