G7-Ausgaben für globale Ernährungssicherheit 2021 auf höchstem Niveau Finanzbericht der G7 zu Ernährungssicherheit veröffentlicht
Wichtige Faktoren für Ernährungsunsicherheit sind wirtschaftliche Schocks, lokale und regionale Konflikte, die Klimakrise sowie die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Dass Schnittstellen zwischen Themen wie Klima, Gesundheit und Geschlechtergerechtigkeit mit Ernährungssicherheit immer wichtiger werden, betonen die G7 mit ihrem finanziellen Engagement. Trotz hoher finanzieller Beiträge müssen sowohl die G7, als auch Partnerländer und andere Akteure noch mehr tun, um Ernährungssicherheit, insbesondere für die Vulnerabelsten, zu erreichen.
Die G7-Staaten stehen fest hinter der Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen hin zu mehr Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit sowie zu ihren Verpflichtungen vom Gipfel in Elmau 2015. Dies betonten sie 2023 erneut in der Erklärung von Hiroshima für eine widerstandsfähige globale Ernährungssicherheit (Externer Link).
Die G7-Staaten verpflichteten sich auf dem Gipfel in Elmau 2015 dazu, gemeinsam mit Partnerländern und internationalen Akteuren bis zum Jahr 2030 500 Millionen Menschen aus Hunger und Mangelernährung zu führen. Jährlich legen sie hierzu im Finanzbericht Rechenschaft ab. Der Bericht ist der sechste Finanzbericht der G7-Arbeitsgruppe für Ernährungssicherheit (Food Security Working Group, FSWG). Er wurde unter japanischer G7-Präsidentschaft 2023 in enger Zusammenarbeit mit den G7-Staaten erstellt. Der Finanzbericht prüft anhand vereinbarter Indikatoren entlang der 2015 in Elmau verabschiedeten Beschlüsse und Zielsetzung den Fortschritt im Bereich Ernährungssicherung. Er stützt sich auf verschiedene Quellen wie die OECD-DAC-Datenbank und von den G7-Staaten bereitgestellte Informationen zu den Ausgaben und Maßnahmen zur Ernährungssicherung.