BMZ-Sonderseite zur deutschen G7-Präsidentschaft Der G7-Arbeitsstrang Entwicklungspolitik
Dort werden in verschiedenen thematischen Arbeitsgruppen und Koordinierungsrunden wichtige entwicklungspolitische Themen und Initiativen im G7-Kreis verhandelt und für das Treffen der Entwicklungsministerinnen und Entwicklungsminister im Mai sowie den G7-Gipfel Ende Juni 2022 vorbereitet.
Zum Development Track gehört unter deutschem G7-Vorsitz 2022 etwa die Food Security Working Group, in der Maßnahmen im Kampf gegen Hunger und Mangelernährung auf den Weg gebracht werden.
In der neu gegründeten Working Group zur Partnership for Infrastructure and Investment wird zur Ausgestaltung von partnerschaftlichen und nachhaltigen Infrastrukturinvestitionen gearbeitet mit dem Ziel, eine nachhaltige, grüne, digitale und gerechte Transformation zur Umsetzung des Pariser Abkommens von 2015 (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und der Agenda 2030 (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) zu fördern.
Die Accountability Working Group hat die Aufgabe, den Umsetzungsstand von derzeit 50 entwicklungsbezogenen G7-Verpflichtungen zu überprüfen und einen umfassenden Rechenschaftsbericht vorzulegen.
Das BMZ ist außerdem ko-federführend bei der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) verantworteten Gender Equality and Women's Empowerment Working Group, in der es darum geht, gemeinsam Fortschritte bei der Gleichberechtigung der Geschlechter zu erzielen.
Um Abstimmungen zu besonders wichtigen entwicklungspolitischen Herausforderungen zu vertiefen und kurzfristige Reaktionen auf aktuelle Krisen zu ermöglichen, gibt es zudem flexible Ad-hoc-Treffen. Ein vom BMZ einberufener hochrangiger Koordinierungskreis – die sogenannten Senior Development Officials – behält den Gesamtüberblick über den Development Track.
Entwicklungspolitische Themen werden auch in andere G7-Arbeitsstränge eingespeist, wie beispielsweise zu Klima, Umwelt und Energie oder Finanzen.