Stadtentwicklung Städtische Klimafinanzierung
Vielen Städten fehlen die notwendigen Mittel, um nachhaltige Stadtentwicklungsprozesse planen und umsetzen zu können. Oft sind sie auf nationale Zuwendungen angewiesen, da ihre eigenen Einnahmen nicht ausreichen, sie keinen Zugang zu Finanzmärkten haben und insbesondere Klein- und Mittelstädte Schwierigkeiten haben, Investoren zu gewinnen.
In den Schwellen- (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und Entwicklungsländern (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) in Asien und Afrika wachsen die Städte besonders schnell. Zugleich sind sie besonders stark vom Klimawandel betroffen und müssen ihre Entwicklung daher nachhaltig und widerstandsfähig gestalten. Der Bedarf für den erforderlichen Aus- und Umbau der Infrastruktur wird auf jährlich 4,5 bis 5,4 Billionen US-Dollar geschätzt. Derzeit besteht eine Investitionslücke von geschätzt einer Billion US-Dollar jährlich.
Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) unterstützt Städte zum einen im Rahmen bilateraler (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) Vorhaben dabei, eigene Entwicklungsstrategien zu erarbeiten und ihre Eigeneinnahmen zu erhöhen. Zum anderen engagiert sich das BMZ seit Jahren auch in internationalen Initiativen und Allianzen, die Städte bei der Finanzierung ihrer Maßnahmen unterstützen. So ist Deutschland Mitglied und zentraler Geldgeber der Cities Climate Finance Leadership Alliance (Externer Link) (CCFLA), maßgeblicher Finanzierer des City Climate Finance Gap Funds (Externer Link) und Förderer des Covenant of Mayors in Sub-Saharan Africa (Externer Link) (CoM SSA). Auch als Teil der Multi-Geber-Partnerschaft C40 Cities Finance Facility (Externer Link) (CFF) unterstützt das BMZ Stadtverwaltungen im Globalen Süden (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) bei der Entwicklung und Finanzierung klimarelevanter Infrastrukturprojekte.
Stand: 15.04.2024