Symbolbild: Klärschlammtrockenbecken

Zusammenarbeit konkret Namibia: Trinkwasser aus Abwasser

Namibia ist das trockenste Land Subsahara-Afrikas und stark vom Klimawandel betroffen. Die natürlichen Ressourcen reichen nicht aus, um die wachsende Bevölkerung verlässlich mit sauberem Wasser zu versorgen. Deutschland unterstützt das Partnerland beim Ausbau der erforderlichen Wasserinfrastruktur.

Straßenschild in der Namib-Wüste

Im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) fördert die KfW Entwicklungsbank den Einsatz der neuesten verfügbaren und bewährten Techniken in einer Anlage in Windhoek, die geklärtes städtisches Abwasser zu Trinkwasser aufbereitet. Dies wird zurück in die Trinkwasserversorgung der namibischen Hauptstadt eingespeist. Die Anlage ist eine von wenigen weltweit, die gereinigtes kommunales Abwasser direkt wieder für die Trinkwasserversorgung zur Verfügung stellt.

Die bestehende Anlage erzeugt bislang jeden Tag rund 20.000 Kubikmeter Trinkwasser aus gereinigtem Abwasser. 2022 ist ein Folgeprojekt gestartet: Durch die Inbetriebnahme einer neuen Anlage sollen in einem ersten Schritt 10.000 Kubikmeter pro Tag hinzukommen. Die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel steigt damit nicht nur in Windhoek, sondern in der gesamten Region.



Stand: 13.06.2024