Um die wachsende Weltbevölkerung mit gesunder und ausgewogener Nahrung zu versorgen, muss die landwirtschaftliche Produktion deutlich steigen. Dies muss im Rahmen der natürlichen Grenzen erfolgen, die uns die Erde setzt – die natürlichen Ressourcen müssen zugleich geschont und wiederhergestellt werden.
Dennoch litten laut UN-Ernährungsbericht 2024 (Externer Link) weltweit zwischen 713 und 757 Millionen Menschen an Hunger. Das sind fast zehn Prozent der Weltbevölkerung. Seit 2019, also vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie, hat sich diese Zahl deutlich erhöht. Etwa 2,33 Milliarden Menschen auf der Welt waren im Jahr 2023 von mäßiger oder schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen.
Hauptursachen für Ernährungsunsicherheit sind Armut, Ungleichheit, die Covid-19-Pandemie sowie Kriege und Konflikte. Auch die Folgen des Klimawandels, etwa extreme Wetterereignisse wie Stürme, Überschwemmungen und Dürren, tragen dazu bei. In vielen Ländern wurde zudem die Entwicklung der ländlichen Regionen lange vernachlässigt – obwohl sie eine entscheidende Rolle bei der globalen Nahrungsproduktion haben.
Die Welternährung im Kontext des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die ohnehin angespannte Lage auf den globalen Agrarmärkten dramatisch verschärft. In der Ukraine konnten 2022 viele Felder nicht bestellt werden und Lieferungen von im Vorjahr geerntetem Getreide wurden von Russland gezielt verhindert.
Erschwerend hinzu kommen die gestiegenen Energiekosten und Düngerpreise. Besonders den Entwicklungsländern (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) drohen dadurch Hungersnöte und politische Destabilisierung. Je nach Dauer des russischen Kriegs in der Ukraine rechnet das Welternährungsprogramm mit einem weiteren Anstieg der Zahl der akut von Hunger betroffenen Menschen. Weiter verschärft wird die Lage durch Exportrestriktionen.
Das deutsche EngagementDas Recht auf Nahrung verwirklichen
Deutschland unterstützt seine Partnerländer intensiv dabei, die Ernährungslage ihrer Bevölkerung zu verbessern und zu sichern. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit in diesem Sektor trägt außerdem dazu bei, ländliche Räume zu entwickeln und natürliche Ressourcen zu schützen. Pro Jahr investiert Deutschland dafür rund zwei Milliarden Euro aus dem Haushalt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Mit der Sonderinitiative „Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme“ rückt das deutsche Engagement Ernährungssicherung in den Mittelpunkt der internationalen Zusammenarbeit. Es geht darum, das Recht aller Menschen auf angemessene Nahrung zu verwirklichen. Dazu müssen Agrar- und Ernährungssysteme effektiver und effizienter werden. Gleichzeitig muss ökonomisch und sozial nachhaltig gehandelt werden, um Wohlstand und neue Arbeitsplätze für junge Menschen und insbesondere für Frauen zu schaffen.
Lösungsansätze der deutschen Entwicklungspolitik
Hilfe zur Selbsthilfe
Zur Sicherung der Ernährung sind in den meisten von Hunger und Fehlernährung betroffenen Staaten umfangreiche Reformprozesse im gesamten Ernährungssystem notwendig. Zum Beispiel in der Regierungsführung, in der Wirtschaft, dem Gesundheitssektor, der sozialen Sicherung, den Handelsbeziehungen oder auch bei der Raumplanung.
Unterstützung von außen reicht für diese Prozesse nicht aus: Sie können nur gelingen, wenn die Entwicklungsländer dafür selbst Verantwortung übernehmen. Sie benötigen den politischen Willen, das Menschenrecht auf Nahrung zu verwirklichen sowie eine angemessene finanzielle, technische und personelle Ausstattung. Leitgedanke der deutschen Entwicklungspolitik ist daher die Hilfe zur Selbsthilfe.
Umfassender Ansatz
Hunger und Fehlernährung haben verschiedene Ursachen. Auf die jeweilige Situation im Land reagiert die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit einer Kombination von Maßnahmen in unterschiedlichen Bereichen wie Landwirtschaft, Gesundheit, Ernährungsberatung, Ressourcennutzung oder Wasser und Hygiene. Die Kooperationsländer werden zudem bei der Verbesserung der Regierungsführung und beim Aufbau effizient arbeitender Institutionen beraten.
Parallel dazu engagiert sich das BMZ für bessere Rahmen- und Lebensbedingungen in ländlichen Regionen, etwa durch den Ausbau von Infrastruktur, eine Erweiterung der Bildungs- und Ausbildungsangebote, Unterstützung bei der Sicherung von Landrechten oder beim Aufbau von sozialen Sicherungssystemen.
Internationale
Die deutsche Regierung engagiert sich auch auf internationaler Ebene für Ernährungssicherung, unter anderem unter dem Dach der Vereinten Nationen und der Europäischen Union sowie im Rahmen der G7 und der G20.
Außerdem arbeitet das Bundesentwicklungsministerium eng mit internationalen Hilfsorganisationen, Initiativen der Zivilgesellschaft, den Kirchen sowie mit wissenschaftlichen Einrichtungen und der privaten Wirtschaft zusammen.
Übergangshilfe
Die komplexen Wechselwirkungen zwischen Krisen, Katastrophen, Klimaveränderungen und Konflikten sowie Hunger, Ernährungsunsicherheit und Armut erfordern es, die kurzfristige Hilfe zur Überlebenssicherung in akuten Notsituationen immer mit langfristigen Maßnahmen zu verknüpfen, die an den Ursachen der Krisen ansetzen. Der Übergang zwischen diesen beiden Handlungsansätzen muss fließend und flexibel sein.
Das BMZ setzt darum bei der Ernährungssicherung in Krisen- und Konfliktsituationen auf drei Schwerpunkte:
Verbesserung des Zugangs zu Nahrungsmitteln (durch vorübergehende soziale Transferleistungen)
Reduzierung von Unterernährung
(Wieder-) Anschub der landwirtschaftlichen Produktion und Schaffung neuer Einkommensmöglichkeiten
Programm Ernährungssicherung und Resilienzstärkung
Der Schwerpunkt des Globalvorhabens „Ernährungssicherung und Resilienzstärkung“ liegt auf Ländern in Subsahara-Afrika und in Asien. Grundlegendes Ziel ist, dass sich arme Haushalte jederzeit – auch in Zeiten von Hungerkrisen – ausreichend und gesund ernähren können.
Ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Belastungen wie Naturkatastrophen, wirtschaftliche Instabilität oder gewaltsame Konflikte soll gesteigert werden. Hauptzielgruppe sind Frauen im gebärfähigen Alter, Schwangere, stillende Mütter und Kleinkinder.
Das Vorhaben setzt auf eine Kombination von Ansätzen aus verschiedenen Sektoren (unter anderem Landwirtschaft, Gesundheit, Bildung und sozialer Sicherung). Aufklärung über ausgewogene Ernährung und Hygiene, Beratung zum Anbau und zur Verarbeitung gesunder Nahrung, Verbesserung von Gesundheitsdiensten, Aufbau von sozialen Sicherungssystemen sowie die Entwicklung politischer Strategien zur landesweiten Verbesserung der Ernährungssituation sind nur einige der Aktivitäten.
Klimawandel und Ernährung
Landwirtschaft und Klimawandel stehen in einem engen Zusammenhang. Einerseits leidet die Landwirtschaft unter dem Klimawandel: Es drohen Ernteeinbußen durch Extremwetterlagen, Erosionsprozesse und der Verlust von Ackerflächen und Biodiversität werden weiter verschärft. Andererseits gehört die Landwirtschaft zu den Verursachern des Klimawandels: Sie trägt erheblich zum Ausstoß von Treibhausgasen bei.
Eine Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel ist unverzichtbar. Eine klimaresiliente Landwirtschaft kann darüber hinaus auch zu einer emissionsarmen Entwicklung beitragen. Sie wird daher durch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit gefördert.
Agrarforschung und Innovation
Die internationale Agrarforschung stellt sich den Herausforderungen unserer Zeit: wachsende Hunger- und Armutsraten, Degradierung (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) der landwirtschaftlichen Nutzflächen und der Bodenfruchtbarkeit, Wasserknappheit und Verlust der biologischen Vielfalt – beschleunigt durch den Klimawandel.
Die internationale öffentliche Agrarforschung entwickelt innovative Lösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft, die der Ernährungssicherung dient, Kleinbäuerinnen und -bauern ein besseres Einkommen und eine gesunde Ernährung ermöglicht sowie die natürlichen Ressourcen schont. Sie ist praxisorientiert und wirkt dort, wo sie am dringendsten benötigt wird: in den ländlichen Räumen von Entwicklungsländern (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen).
Mit der Finanzierung exzellenter Agrarforschung, trägt Deutschland zur nachhaltigen Transformation der Agar- und Ernährungssysteme bei und engagiert sich aktiv in Gremien der Beratungsgruppe für Internationale Agrarforschung (CGIAR (Externer Link)), um die wissenschaftlichen Voraussetzungen für das Gelingen dieser Transformation zu schaffen.
Das BMZ stellt seit vielen Jahrzehnten beträchtliche Mittel zur Förderung einer entwicklungsorientierten Agrarforschung zur Verfügung. Seit 2013 sind es 277 Millionen Euro. Darüber hinaus unterstützt Deutschland über diverse Fonds die Förderung von Innovationen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie die bedarfsgerechte Vermittlung von deutschen und europäischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als integrierte Fachkräfte an internationale Agrarforschungszentren.
Die Forschung entwickelt Lösungen, damit sich fruchtbares Land nicht in Wüste verwandelt, wenn Krankheiten und Schädlinge Pflanzen und Vieh bedrohen oder wenn das ökologische Gleichgewicht zu kippen droht.
Die Institute der Beratungsgruppe für Internationale Agrarforschung CGIAR sowie das Insektenforschungsinstitut icipe (Externer Link) und das Weltgemüsezentrum WorldVeg (Externer Link) forschen unter anderem an ertragreicheren und resilienteren Sorten und an Anbaumethoden, die weniger Wasser und Dünger und bei besserem Ertrag weniger Bodenfläche benötigen. Dabei arbeiten sie eng mit den nationalen Forschungsinstituten, politischen Entscheidungsträgern, Akteuren der Agrar- und Ernährungswirtschaft und Bäuerinnen und Bauern zusammen.
Die Ergebnisse der öffentlich finanzierten Forschung sind allen interessierten Nutzerinnen und Nutzern auf der Welt zugänglich. Innovationen, Expertenwissen und genetische Ressourcen, die in den Genbanken der Forschungsinstitute eingelagert sind, stehen frei zur Verfügung.
Die entwicklungsorientierte Agrarforschung soll im Rahmen der Agenda 2030 einen Beitrag zu den SDGs leisten und unter anderem …
den Hunger beenden und eine bezahlbare, gesunde Ernährung für die derzeit drei Milliarden Menschen ermöglichen, die keinen sicheren Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln haben,
durch klimaangepasste Lösungen, die über nationale Innovationssysteme zur Verfügung gestellt werden, die Resilienz gegen Klimaschocks bei 500 Millionen Kleinbäuerinnen und -bauern stärken sowie
mindestens 500 Millionen Menschen über die extreme Armutsgrenze von 1,90 US-Dollar pro Tag bringen.
Zunehmend werden digitale Technologien als wichtige Treiber für die Modernisierung des Agrar- und Ernährungssektors gesehen. Innovationen kommen dabei aus einer wachsenden Start-up- und Gründerszene. Diese jungen Unternehmen entwickeln digitale Lösungen für verbreitete Probleme des Sektors. Dazu zählen zum Beispiel die Verfügbarkeit von Beratungsdienstleistungen, der Marktzugang für Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, die Qualitätsverbesserung bei Anbau- und Erntemethoden, die Organisation der Lagerung, Logistik und Weiterverarbeitung oder auch der Zugang zu Finanzdienstleistungen für die ländliche Bevölkerung.
Die Bundesregierung unterstützt die Verbreitung erprobter digitaler Innovationen über eine gezielte Förderung ausgesuchter Start-ups des Agrar- und Ernährungssektors in Afrika.
Wasser und Ernährungssicherung
Ohne Wasser kann ein Mensch nur wenige Tage überleben. Wir benötigen unser wichtigstes Lebensmittel täglich in Form von Trinkwasser, aber auch für die Zubereitung unserer Speisen – und um Töpfe und Geschirr abzuwaschen. Auch für die Erzeugung unserer Lebensmittel ist Wasser unverzichtbar; die Landwirtschaft ist der größte Verbraucher unserer Wasserressourcen. Ob Getreide, Gemüse oder Obst – die Pflanzen, die wir anbauen, benötigen Wasser. Ebenso die Tiere, die uns Milch, Käse und Fleisch liefern.
Weltweit wird mehr als die Hälfte der Fälle von Mangelernährung mit ungenügender Wasser- und Sanitärversorgung in Verbindung gebracht. Durch unhygienische Wasser- und Sanitärverhältnisse verursachte Infektionen können den Körper – vor allem von Kindern – so stark schwächen, dass er Nährstoffe nur noch schlecht verwerten kann.
Eine schlechte Wasserversorgung führt dadurch zu einem Kreislauf von Krankheit, Unter- und Fehlernährung, der eine gesunde Entwicklung von Kindern verhindert – ein Verstoß gegen das Menschenrecht auf Gesundheit. Verbesserungen dieser Situation helfen, Krankheiten zu vermeiden und die Sterblichkeitsrate zu senken.
Weltweit werden rund 70 Prozent der Wasserressourcen für die Bewässerung von landwirtschaftlichen Kulturen genutzt. In besonders schwach entwickelten Ländern sind es bis zu 90 Prozent. Da Grundwasser eine begrenzte Ressource ist, fördert das BMZ die Effizienz- und Produktionssteigerungen in Ackerbau, Vieh- und Forstwirtschaft in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit immer unter Berücksichtigung eines effizienten und nachhaltigen Wassermanagements.
Techniken wie Regenwassersammlung, Abwasserwiederaufbereitung, Tröpfchenbewässerung oder künstliche Grundwasseranreicherung spielen eine immer größere Rolle. Geklärtes Abwasser kann sowohl zur Grundwasseranreicherung als auch zur Bewässerung der Felder eingesetzt werden. Die Grundwasserressourcen sollen der vorübergehenden Deckung von akutem Trinkwasserbedarf – zum Beispiel in humanitären Notlagen – vorbehalten sein.
Nachhaltige Fischerei und Aquakultur
Nachhaltige Fischerei und Aquakultur
Das BMZ fördert in seinen Partnerländern die handwerkliche Fischerei und Aquakultur, deren nachhaltiges Management, die Bekämpfung der illegalen Fischerei sowie die Integration aquatischer Nahrungsmittel in Fischerei- und Gesundheitspolitiken innerhalb eines nährstoffsensiblen Ernährungssicherungsansatzes.
Weltweit sind 58,5 Millionen Menschen in der Fischerei (65 Prozent) und Aquakultur in Vollzeit, Teilzeit oder saisonal beschäftigt. Zusammen mit den vor- und nachgelagerten Tätigkeiten (Verarbeitung, Vermarktung) trugen Fischerei und Aquakultur im Jahr 2020 weltweit zum Lebensunterhalt von rund 600 Millionen Frauen und Männern bei. Davon arbeiten 90 Prozent in der handwerklichen Fischerei und Aquakultur, vor allem in Entwicklungsländern.
Für mehr als 3,3 Milliarden Menschen liefern aquatische Lebensmittel bereits heute mindestens 20 Prozent der von ihnen verzehrten tierischen Proteine. Durch ihren hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen tragen sie zur Ernährungssicherung vieler Küstenbewohner und zur Bekämpfung von Fehlernährung bei. Als vergleichsweise CO2-emissionsarme tierische Proteinquelle können aquatische Nahrungsmittel eine Schlüsselrolle bei der Transformation der Ernährungssysteme innerhalb der planetaren Grenzen spielen.
Die weltweiten Fischbestände sind jedoch stark bedroht. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt, dass 35 Prozent aller erfassten Bestände überfischt sind. Neben unzureichendem Fischereimanagement und illegaler Fischerei setzen auch Klimawandel und der zunehmende Verlust von Biodiversität und Lebensräumen den aquatischen Ökosystemen zu.
Um die aquatischen Ressourcen langfristig für die Ernährungs- und Einkommenssicherung zu erhalten, ist ein nachhaltiges, partizipatives und ökosystembasiertes Fischereimanagement unerlässlich. Die Inklusion und Partizipation von Frauen, Minderheiten und kleinen Unternehmen in die Entscheidungsprozesse ist dabei entscheidend, um langfristige ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit zu erreichen.
Fischereiüberwachung vor der afrikanischen Küste
Das Gebiet vor der mauretanischen Küste zählt zu den fischreichsten Meeresarealen der Welt. Der Fischereisektor in Mauretanien liefert nicht nur Nahrung für die Bevölkerung Westafrikas, er ist auch einer der größten Arbeitgeber und Devisenbringer. Doch durch die steigende Zahl an Fängen drohte die Überfischung – mit negativen Folgen für die mauretanische Wirtschaft, das Ökosystem, die Fischbestände und die Nahrungsmittelversorgung der Nachbarländer.
Um die Fischbestände zu schützen, hat Mauretanien Pläne zu ihrer nachhaltigen Bewirtschaftung entwickelt und setzt diese mit deutscher Unterstützung um. Die Pläne regeln, wo, wann und wie viel gefangen werden darf. Um diese Regeln durchzusetzen, hat das Land eine moderne und effiziente Fischereiüberwachung für seine 200-Seemeilen-Bewirtschaftungszone aufgebaut:
Eine eigene hochseetaugliche Fregatte kontrolliert im Verbund mit kleineren Fischereischutzbooten die Gewässer.
Der Schiffsverkehr wird zudem mit Radar, Transpondern und per Satellit überwacht.
Eine von Deutschland geförderte Behörde zur Fischereiüberwachung kann Strafgelder für illegale Fischerei festlegen und einziehen.
Mauretanien ist neben Südafrika das einzige afrikanische Land, das ein solches Fischereiüberwachungssystem eingerichtet hat.