Digitaler Wandel und Entwicklungszusammenarbeit Förderung fairer Regulierung der Digitalwirtschaft

Ob wir online einkaufen, soziale Medien nutzen oder digital nach dem Weg suchen: Wir nutzen und produzieren täglich Daten. Diese Daten sind der „Rohstoff“ der Digitalwirtschaft und Voraussetzung für die Nutzung künstlicher Intelligenz sowie die Grundlage zahlreicher Geschäftsmodelle.

Politische Akteure benötigen Daten als Informationsgrundlage zur Entscheidungsfindung – zum Beispiel im Bereich der Stadtplanung, beim Katastrophenschutz oder bei der Ermittlung des Bedarfs an Ausbildungsplätzen. Gleichzeitig helfen Daten dabei zu überprüfen, ob die ergriffenen Maßnahmen die erhoffte Wirkung erzielen.

Auf dem internationalen Datenmarkt besteht ein Ungleichgewicht zwischen den Ländern, die bereits viele Daten sammeln und analysieren und denjenigen, die nicht über die dazu erforderliche digitale Infrastruktur verfügen. Um einen fairen digitalen Wandel in den Partnerländern zu fördern, engagiert sich das BMZ für den gleichberechtigten Zugang aller Bevölkerungsgruppen zum Internet und für den Aufbau global integrierter Datenmärkte. Zudem erhalten die Partnerländer Beratung zu Themen wie Datenschutz, IT-Sicherheit oder Regulierung der digitalen Wirtschaft – beispielsweise über das globale Netzwerk der Digitalzentren.