BMZ-Datenstrategie Daten für Entwicklung nutzen

In den letzten Jahrzehnten ist die Menge an verfügbaren Daten enorm angestiegen. Künstliche Intelligenz (KI) hat die Möglichkeiten von Datenanalyse und -verarbeitung stark erweitert. Diese Potenziale lassen sich sinnvoll nutzen, um Armut und Hunger zu überwinden und die nachhaltigen Entwicklungsziele zu erreichen.

Cover: BMZ-Datenstrategie

BMZ-Datenstrategie

Dateityp PDF | Sachstandsdatum 09/2024 | Dateigröße 1 MB, Seiten 26 Seiten | Zugänglichkeit barrierefrei

Dabei unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Länder im Globalen Süden (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen).

Das BMZ nutzt auch selbst Daten und neue Methoden der Datenanalyse, um besser zu planen, zu entscheiden und die Öffentlichkeit transparent zu informieren.

Das Entwicklungsministerium hat daher eine Strategie erarbeitet, die Ziele, Prinzipien und Herangehensweisen für eine verantwortungsvolle Nutzung von Daten beschreibt.

Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Wer Daten lesen und interpretieren kann, generiert neues Wissen. Gute Daten helfen Menschen dabei, bessere Entscheidungen zu treffen. Und Big Data, also viele verknüpfte Daten, treiben Innovationen. Daher gehören Daten zu den wichtigsten Ressourcen im 21. Jahrhundert.
Svenja Schulze Bundesentwicklungsministerin

Ziele

  1. Daten für nachhaltige und menschenzentrierte Entwicklung in den Partnerländern: Das BMZ unterstützt die Partnerländer dabei, Daten für ihre Entwicklungsprozesse und ihre wirtschaftliche, soziale und ökologische Transformation zu nutzen und ihre Daten-Infrastruktur zu verbessern.
  2. Daten für entwicklungspolitische Entscheidungen: Das BMZ nutzt Daten für entwicklungspolitische Entscheidungen und für eine evidenzinformierte Entwicklungspolitik. Dabei werden sowohl traditionelle Methoden eingesetzt als auch moderne Analyseverfahren wie maschinelles Lernen/KI.
  3. Daten für transparente Entwicklungspolitik: Das BMZ informiert die Öffentlichkeit transparent über die Maßnahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, indem es aktuelle und aussagekräftige Daten veröffentlicht (insbesondere auf dem Transparenzportal (Externer Link)).
  4. Allianzen und Zusammenarbeit im Datenbereich: Das BMZ baut die Zusammenarbeit mit Dateneinheiten von internationalen Organisationen, anderen Ressorts, Think Tanks, der Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und von Durchführungsorganisationen weiter aus.
  5. Dateninfrastruktur, Datenmanagement und Datenkultur: Das BMZ entwickelt seine Infrastruktur weiter, modernisiert das Datenmanagement und fördert die Datenkultur und Datenkompetenzen in der eigenen Verwaltung.

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Stand: 02.09.2024