NBSAP Accelerator Partnership Partnerschaft zur Umsetzung nationaler Biodiversitätsstrategien

    Um die ehrgeizigen Ziele der Weltgemeinschaft zum Erhalt der globalen Biodiversität zu erreichen, sind nationale Anstrengungen in Form von Biodiversitätsstrategien und -aktionsplänen (National Biodiversity Strategies and Action Plans, NBSAP) von größter Bedeutung. Die vom Bundesentwicklungsministerium (BMZ) unterstützte NBSAP-Accelerator-Partnerschaft unterstützt Entwicklungs- und Schwellenländer dabei, ihren Beitrag zum Erhalt der globalen Artenvielfalt zu leisten.

    Logo: NBSAP Accelerator Partnership

    Website der NBSAP-Accelerator-Partnerschaft (englisch)

    Der Globale Biodiversitätsrahmen soll eine Trendwende für den Erhalt der menschlichen Lebensgrundlagen einleiten. Alle Mitgliedsstaaten der Biodiversitätskonvention (CBD) sind aufgefordert, ihre nationalen Biodiversitätsstrategien und -aktionspläne (NBSAP) zu aktualisieren, um die ehrgeizigen globalen Biodiversitätsziele zu erreichen. In diesem Zusammenhang fordern Entwicklungsländer und Schwellenländer umfangreiche Unterstützung, um die personellen und strukturellen Voraussetzungen zu schaffen.

    Unter dem Vorsitz von Kolumbien und Deutschland erleichtert die NBSAP-Accelerator-Partnerschaft Partnerländern den Zugang zu finanzieller und technischer Unterstützung und fördert die Zusammenarbeit sowie den Austausch zwischen den Ländern. Unterstützt wird die Partnerschaft durch das Umwelt- und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen sowie das CBD-Sekretariat.


    Deutsches Engagement

    Das BMZ beteiligt sich an der NBSAP-Accelerator-Partnerschaft über ein globales Vorhaben der GIZ, das auch von Norwegen finanziert wird. Ausgewählte Kooperationsländer wie Brasilien, Namibia und Indonesien werden darin unterstützt, ihre Biodiversitätsstrategien und -aktionspläne umzusetzen und sie in andere nationale Politikprozesse zu integrieren, damit der Erhalt der Biodiversität sektorübergreifend und von der gesamten Gesellschaft wahrgenommen wird.

    Zudem wird der Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Ländern unterstützt, um das gegenseitige Lernen zu fördern. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, Indigene Völker und lokale Gemeinschaften in die Gestaltung der Strategien und Aktionspläne gleichberechtigt einzubeziehen.

    Stand: 31.07.2024