Urheberrecht© Anita Gould, via flickr, CC BY-NC 2.0
Kernthema „Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ Gute Regierungsführung und die Rechte von Geflüchteten stärken
Förderung von Transparenz und Teilhabe
Gesellschaftlicher Zusammenhalt wird durch gute Regierungsführung, die auch soziale Ungleichheit und Abstiegsängste adressiert, gestärkt. Über die technische Zusammenarbeit (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) kooperiert das BMZ daher mit einer Vielzahl von gesellschaftlichen Akteuren, um Transparenz und Teilhabe effektiv und nachhaltig zu befördern. So berät die GIZ (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) im Auftrag des BMZ die ecuadorianischen Partner zur Förderung von Integrität und Funktionsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung, zur Prävention von Korruption sowie zur stärkeren Bürgerbeteiligung. Das Thema Geschlechtergerechtigkeit im Sinne einer feministischen Entwicklungspolitik wird in allen Vorhaben berücksichtigt.
Flucht und Migration bewältigen
Ecuador hat mehr als 440.000 venezolanische und mehr als 70.000 kolumbianische Geflüchtete aufgenommen. Öffentliche Stellen und humanitäre Organisationen schaffen es kaum, die Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen. Ihre Integration ist eine der zentralen Herausforderung für Ecuador.
Ein Regionalvorhaben der Sonderinitiative „Geflüchtete und Aufnahmeländer“ des BMZ in Kooperation mit der EU begegnet der venezolanischen Flüchtlingssituation an der Nordgrenze zu Kolumbien sowie entlang der Migrationsroute nach Peru. Dabei sollen staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure in die Lage versetzen werden, Geflüchtete sozialverträglich und beschäftigungswirksam aufzunehmen und zu versorgen. Der Fokus liegt auf dem Schutz der Rechte, einem geregelten Aufenthaltsstatus sowie auf der Integration und der Förderung eines friedlichen Zusammenlebens. Jugendliche und Frauen werden besonders in den Blick genommen. Der Schutz der Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt und von aller Arten von Ausbeutung ist ein wichtiger Bestandteil.
Stand: 18.08.2023