Rückblick Corona-Hilfspaket Tourismus
Ziel des Hilfspakets war nicht nur, touristische Strukturen zu erhalten und die Beteiligten in die Lage zu versetzen, wieder touristische Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können, sondern auch, bisherige Herangehensweisen zu hinterfragen, soziale und ökologische Aspekte des Tourismus zu verbessern und die Krisenfestigkeit des Sektors in Entwicklungs- und Schwellenländern zu erhöhen.
Das Corona-Hilfspaket Tourismus wurde gemeinsam mit Nichtregierungsorganisationen (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen), UN-Organisationen, Branchenverbänden, Unternehmen der deutschen Tourismuswirtschaft und Kooperationspartnern in mehr als 20 Partnerländern des BMZ in die Praxis umgesetzt.
Dabei standen folgende Ziele im Fokus:
- Digitale Aus- und Weiterbildung für Beschäftigte in der Tourismusbranche
- Gleichberechtigung aller Menschen und Empowerment (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) von Frauen
- Stärkung der Widerstandskraft gegenüber Krisen durch risiko-informiertes Management
- Stärkung des Kinderschutzes im Tourismus
- Kompetenzausbau kleiner und mittelständischer Unternehmen
- Schutz der Biodiversität und Erhalt von Kulturerbe
Wirkungen des Hilfspakets
Im Rahmen der Projekte wurden knapp 42.000 Personen geschult.
Mehr als 8.500 Jobs wurden erhalten oder neu geschaffen und knapp 3.000 Frauen konnten ihr Einkommen verbessern.
Die Maßnahmen haben über 3.000 Unternehmen erreicht. Darüber hinaus konnten über Kampagnen in den sozialen Medien 192 Millionen Personen für die Themen des Corona Hilfspakets sensibilisiert werden.
Stand: 18.07.2024