Das Programm zur Unterstützung regulärer Arbeitsmigration und -mobilität zwischen Nordafrika und Europa (Towards a Holistic Approach to Labour Migration Governance and Labour Mobility in North Africa, THAMM) unterstützt die zuständigen Behörden in Marokko, Tunesien und Ägypten dabei, Arbeitsmigration effektiver zu steuern und zu gestalten.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der dortigen Arbeitsagenturen erhalten Arbeitshilfen und Informationen über Methoden, die sie für die erfolgreiche Vermittlung von Arbeitskräften ins Ausland nutzen können. Durch die Vernetzung mit Partnerorganisationen in Deutschland und Europa sollen sie in die Lage versetzt werden, Arbeitsmigration partnerschaftlich zu gestalten.
Das Projekt bietet insbesondere jungen Menschen aus Ägypten, Marokko und Tunesien die Möglichkeit, in Deutschland zu arbeiten oder eine Ausbildung zu machen. Sie werden sprachlich und interkulturell auf ihre Migration nach Deutschland vorbereitet und mit Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit in ein Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis vermittelt.
Das von der EU und dem BMZ finanzierte Programm wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)), der Internationalen Organisation für Migration (IOM), der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)), der belgischen Entwicklungsagentur ENABEL und dem französischen Amt für Einwanderung und Integration (OFII) umgesetzt.