Joint Programming
Die gemeinsame Programmplanung (englisch: Joint Programming) ist ein zentrales Instrument der Europäischen Union (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen), um ihre Entwicklungszusammenarbeit (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) gemeinsam mit ihren Mitgliedsstaaten (und gegebenenfalls Drittstaaten) strategisch zu planen und politisch zu steuern. Die gemeinsame Strategie umfasst Vereinbarungen zu Zielen, zur Arbeitsteilung und zur gemeinsamen Umsetzung von Maßnahmen. Auch eine gemeinsame Wirkungsmessung ist Bestandteil des Joint Programming.
Im Rahmen des neuen Instruments für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) wurde die gemeinsame Programmplanung als Standard für die europäische Entwicklungszusammenarbeit definiert. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt diese Vorgehensweise und beteiligt sich in allen Partnerländern am Joint Programming. Nach Möglichkeit ersetzt die gemeinsame Programmplanung dann die BMZ-eigenen Länderstrategien.