Zusammenarbeit konkret Sambia: Fachkräfte für die Wasserwirtschaft ausbilden

Die Jugendarbeitslosigkeit in Sambia ist hoch. Unternehmen im Wasser- und Energiesektor haben dennoch Probleme, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden, weil die technischen Ausbildungsprogramme nicht ausreichend an der Praxis orientiert sind. Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) unterstützt staatliche sambische Berufsschulen dabei, ihre Aus- und Weiterbildung stärker am Bedarf des Arbeitsmarktes auszurichten und mehr weibliche Fachkräfte zu qualifizieren.

Fähre zwischen Botsuana und Sambia

In Zusammenarbeit mit Unternehmen der Branche werden in sechs Berufsschulen praxisnahe Lehrpläne entwickelt, Finanzkonzepte erarbeitet und Ausstattungen modernisiert. Außerdem werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass mehr Frauen eine Ausbildung im Wasser- und Sanitärbereich machen.

Damit das gelingt, werden in den Berufsschulen Gender (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)-Aktionspläne erarbeitet. Sie sollen dafür sorgen, dass junge Frauen gezielt gefördert und ihre Bedürfnisse bei der Planung und Umsetzung der Ausbildungsgänge besonders berücksichtigt werden. Ihnen soll in den Berufsschulen ein sicheres und diskriminierungsfreies Lernumfeld geboten werden.


Stand: 13.06.2024