Zusammenarbeit konkret Wasserressourcen am unteren Mekong gemeinsam bewirtschaften

Seit ihrer Gründung hat sich die MRC zu einer wichtigen internationalen Organisation für die grenzüberschreitende Bewirtschaftung von Wasserressourcen entwickelt. Im Auftrag des BMZ unterstützt die GIZ (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) die Kommission dabei, ihre Koordinations- und Managementfähigkeiten weiter auszubauen, den Dialog zwischen den Mitgliedsstaaten zu fördern, die Umweltüberwachung im Einzugsgebiet zu stärken und gemeinsame, grenzüberschreitende Projekte zum Umgang mit Hochwasser und Dürre umzusetzen.

Das deutsche Vorhaben

• berät die MRC bei der Übertragung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten an die einzelnen Mitgliedsländer,
• unterstützt bei der Erstellung von Finanzierungsanträgen zur grenzüberschreitenden Wasserbewirtschaftung und zum Erwerb eines gemeinsamen Hochwasser-Frühwarnsystems im Teileinzugsgebiet zwischen Kambodscha und Thailand,
• fördert die organisatorische Entwicklung des MRC-Sekretariats, die Umsetzung des MRC-Strategieplans 2021–2025 und die effiziente Nutzung von Mitgliedsbeiträgen sowie Geldern aus der Entwicklungszusammenarbeit,
• fördert die Erarbeitung von Leitlinien, um die negativen Folgen von Infrastrukturprojekten zu verringern und
• unterstützt die Erstellung von Klimawandel-Projektionen.

Mit Unterstützung Deutschlands hat die MRC dazu beigetragen, den Wissensstand der Mitgliedsländer über nachhaltiges Wasserressourcenmanagement zu verbessern und eine gemeinsame Vision für das Einzugsgebiet des unteren Mekong zu entwickeln. Die Mekong River Commission ist auf dem Weg, eine der weltweit führenden Organisationen im Bereich der grenzüberschreitenden Wasserbewirtschaftung zu werden, und erhält zunehmend politische Anerkennung und finanzielle Unterstützung.