Durch ein Cash-for-Work-Programm des BMZ mit dem Ziel, die touristische Infrastruktur in den wichtigsten Reisezielen Malawis zu verbessern, entstand unter anderem eine neue Freizeitinfrastruktur auf dem Zomba-Plateau.

Zusammenarbeit konkret Malawi: Mehr Beschäftigung und Einkommen im ländlichen Raum

Das im Südosten Afrikas zwischen Mosambik, Tansania und Sambia gelegene Malawi ist eines der friedlichsten Länder der Region. Bei Touristinnen und Touristen ist Malawi wegen seiner überraschenden Vielfalt auf relativ kleinem Raum beliebt: badende Elefantenfamilien im Liwonde-Nationalpark, üppig grüne Teeplantagen um Thyolo und attraktive Sandstrände am Malawisee. Wanderinnen und Wanderer können die beeindruckenden Aussichten auf dem Mulanje- oder Nyika-Plateau genießen und Naturliebhaberinnen und -liebhaber die zahlreichen Buntbarsche im Malawi-See beobachten.

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit Malawi konzentriert sich unter anderem auf die Schwerpunkte klimaresistente Privatsektorentwicklung, Gesundheit und Bildung. Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)) die touristische Wertschöpfungskette Malawis im Rahmen des Projekts „Mehr Beschäftigung und Einkommen im ländlichen Raum von Malawi“ (MIERA).


Nachhaltigen Tourismussektor aufbauen

MIERA unterstützt innovative Unternehmen mit dem Ziel, mehr Beschäftigungsmöglichkeiten in ländlichen Gebieten zu schaffen. Gemeinsam mit dem Malawi Department of Tourism soll ein nachhaltiger, widerstandsfähiger und integrativer Tourismussektor entwickelt werden. Im Jahr 2019 trug der Tourismus laut World Travel and Tourism Council (WTTC) zu 516.000 Arbeitsplätzen in Malawi bei, das entspricht fast sieben Prozent der Gesamtbeschäftigung im Land.

Zu den Maßnahmen des Programms gehören die Unterstützung lokaler Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen (KKMU) und Verbände, die Förderung des Dialogs zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor und die Entwicklung von Ansätzen zur besseren Vermarktung Malawis als Reiseziel. Zuletzt wurden 14 KKMU bei der Teilnahme an internationalen Tourismusmessen unterstützt. Hier wurden wichtige Kontakte zu europäischen Reiseveranstaltern aufgebaut und Malawi als Ziel für Touristen bekannt gemacht.

Touristische Infrastruktur verbessern

Durch ein Cash-for-Work-Programm des BMZ mit dem Ziel, die touristische Infrastruktur in den wichtigsten Reisezielen Malawis zu verbessern, entstand unter anderem ein neuer Wanderweg entlang des Nordufers des Malawi-Sees mit vier Campingplätzen.

Durch ein Cash-for-Work-Programm des BMZ mit dem Ziel, die touristische Infrastruktur in den wichtigsten Reisezielen Malawis zu verbessern, entstand unter anderem ein neuer Wanderweg entlang des Nordufers des Malawi-Sees mit vier Campingplätzen.

Durch ein Cash-for-Work-Programm des BMZ mit dem Ziel, die touristische Infrastruktur in den wichtigsten Reisezielen Malawis zu verbessern, entstand unter anderem ein neuer Wanderweg entlang des Nordufers des Malawi-Sees mit vier Campingplätzen.

Malawi verzeichnete im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie einen Rückgang der internationalen Touristenankünfte um 80 Prozent. Durch ein Cash-for-Work-Programm des BMZ wurde die kurzfristige Beschäftigung von 1.800 Menschen ermöglicht.

Die Maßnahmen des Programms hatten das Ziel, die touristische Infrastruktur an den wichtigsten Reisezielen Malawis zu verbessern. Unter anderem wurden 300 Kilometer Wanderwege instandgesetzt, sechs neue Brücken gebaut, von denen vier in einem Biosphärenreservat liegen, 40 Tonnen Abfall aus einem zentralen Fluss in Blantyre gesammelt und neun neue Campingplätze errichtet.

Das Programm läuft noch bis 2025.

Stand: 18.07.2024