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Beispiel Kenia Gemeinsam für einen nachhaltigen Kaffeeanbau
Ziel ist es unter anderem, globale Lieferketten fair, wettbewerbsfähig, inklusiv und umweltfreundlich zu gestalten, um eine nachhaltige Agrar- und Ernährungswirtschaft in den Partnerländern der Deutschen Entwicklungszusammenarbeit zu fördern.
Ein Beispiel ist die Global Coffee Platform (Externer Link) (GCP), eine 2016 gegründete globale Initiative zur Förderung der Nachhaltigkeit im Kaffeesektor. Die GCP umfasst mehr als 150 Mitglieder aus Landwirtschaft, Verbänden, Handel und Zivilgesellschaft.
Das BMZ unterstützt über die GCP Kaffeeproduzentinnen und -produzenten in Kenia: Unter Mitwirkung der GIZ wurde 2017 die kenianische Kaffee-Plattform Sauti Ya Kahawa (Externer Link) (auf Suaheli: „Der Klang des Kaffees“) ins Leben gerufen. Im Juli 2018 wurde diese offiziell vom kenianischen Landwirtschaftsminister lanciert.
Rahmenbedingungen verbessern, Wissen vermitteln
Über die nationale Plattform wird nun ein Konzept für den nachhaltigen Kaffeeanbau in Kenia entwickelt und verwirklicht. Zum einen werden Vorschläge in den politischen Dialog eingebracht, wie sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Kaffeebäuerinnen und -bauern verbessern lassen. Dabei geht es insbesondere um den Zugang zu Betriebsmitteln, Finanzdienstleistungen und technischer Beratung. Zum anderen werden Ausbildungsmodule erarbeitet, um die Kaffeebäuerinnen und -bauern in nachhaltigen Produktionsmethoden zu schulen.
Als Vorbilder dienen erfolgreich laufende Plattformen in Brasilien, Kolumbien, Indonesien, Uganda, Vietnam und Tansania. Die Einbindung in die Global Coffee Platform ermöglicht es, Erfahrungen auszuwerten und für andere Länder nutzbar zu machen.