Hintergrund Der Beitrag von Wissenschaft und Forschung zu den Nachhaltigkeitszielen
Hochschulbildung und Wissenschaftsförderung sind in Ziel 4 der Agenda 2030 („Hochwertige Bildung“) verankert. Zudem wirken sie als Hebel für alle anderen globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs). Globale Probleme wie der Klimawandel oder weltweite Pandemien erfordern die gemeinsame Erarbeitung und Umsetzung von Lösungsansätzen.
Mit ihrer Innovationskraft nehmen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen hierbei eine besondere Rolle ein. Sie tragen zur Bekämpfung von Armut bei, schaffen die Voraussetzungen für eine leistungsfähige Wirtschaft und stellen das Fachwissen und die nötigen Daten für die Verwirklichung der Entwicklungsziele bereit. Einige Beispiele:
- Durch einen gleichberechtigten und bezahlbaren Zugang zu hochwertiger beruflicher und akademischer Bildung (SDG 4) wird die gesellschaftliche Position von Frauen gestärkt (SDG 5). Dies trägt wiederum dazu bei, dass sich ihre gesundheitliche Situation verbessert und die Sterblichkeitsrate bei Kindern sinkt (SDG 3).
- Naturwissenschaftliche Forschung steuert zum Klimaschutz und zum Schutz der natürlichen Ressourcen an Land und im Meer bei (SDG 13 bis 15).
- Forschung und Entwicklung können mithelfen, eine widerstandsfähige Infrastruktur aufzubauen und so eine nachhaltige Industrialisierung fördern (SDG 9).
- Wissenschaftskooperationen tragen dazu bei, den gleichberechtigten Zugang aller Menschen zum internationalen System (Finanzsystem, Weltmarkt, Wissen, Technologie) zu erlangen (SDG 17).
Stand: 26.07.2023