Kaum ein Land hat, gemessen an seiner Einwohnerzahl, so viele syrische Flüchtlinge aufgenommen wie Jordanien. Der enorme Druck auf das Bildungssystem erschwert besonders Mädchen und Frauen eine gleichberechtigte Teilhabe an der Schul- und Berufsausbildung.
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Jordanien: Durch Bildung Zuflucht finden
Leen, Fatima und Raneem sind syrische Geflüchtete, die in Jordanien Bildung genießen. Als Fußballtrainerin lernte Leen Verantwortung in außerschulischen Angeboten zu übernehmen, Fatima kann durch ihre Ausbildung als Klempnerin ihre Familie ernähren und Raneem profitierte von einem barrierearmen Lernumfeld.
Um die zusätzlichen Schülerinnen und Schüler sowie Studierenden zu erreichen, mussten Schulen und Universitäten in Jordanien einen Schichtbetrieb einführen: Der Unterricht ist in Einheiten am Vormittag und am Nachmittag unterteilt.
Mit verschiedenen Projektansätzen unterstützt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit das Königreich dabei, den vielen Herausforderungen gerecht zu werden und insbesondere Mädchen und Frauen entlang aller Bildungsstufen zu fördern.
Von Sportprojekten, einem barrierearmen Lernumfeld und einer Ausbildung zur Klempnerin haben neben vielen anderen Syrerinnen und Jordanierinnen auch Leen Eshtewi, Raneem Eyad Al-Hajali und Fatima Muhammad Al-Mar’I profitiert: zwei Schülerinnen und eine nun berufstätige Frau. Alle drei waren mit ihren Familien aus Syrien geflüchtet und fanden in Jordanien ein neues Zuhause. Die Bildungsangebote eröffneten ihnen Perspektiven, um ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten. Durch die gewonnenen Fähigkeiten können sie zur Entwicklung in Jordanien oder eines Tages zum Wiederaufbau Syriens beitragen.