Integrierte Sicherheit

Der Ansatz der integrierten Sicherheit vereint alle Themen und Instrumente, die für den Schutz und die Sicherheit von Staat und Gesellschaft von Bedeutung sind.

Sicherheit ist somit Bestandteil und Ziel aller Politikbereiche: Jeder Bereich ist von einer verschlechterten Sicherheitslage betroffen, jeder kann zur Verbesserung der Sicherheit beitragen.

Integrierte Sicherheit geht über die bloße Vernetzung zwischen den verschiedenen Bundesministerien hinaus. Die unterschiedlichen Politikfelder werden gezielt miteinander verschränkt, um komplexe Bedrohungen zu identifizieren und die jeweils passenden Instrumente zu entwickeln, um darauf angemessen zu reagieren – vorbeugend, eingreifend und nachsorgend. Die Entwicklungspolitik ist dabei immer Teil eines abgestimmten Gesamtengagements der Bundesregierung.

Die Wechselwirkungen zwischen innerer und äußerer Sicherheit führen dazu, dass der Schutz eines Staates nach außen nur funktioniert, wenn er auch im Inneren gefestigt ist. Hinzu kommen globale Risiken sowie mittel- und langfristige Herausforderungen für Frieden und Sicherheit, die sich auf nationaler Ebene allein nicht bewältigen lassen. Die Stärkung der Resilienz (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft sowie der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen sind daher zentrale Elemente der integrierten Sicherheit.

Die deutsche Politik der integrierten Sicherheit soll gemeinsam mit den Nachbarstaaten, Partnern und Verbündeten noch stärker als bisher zur Sicherheit in Europa und der Welt beitragen.

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