Fachkraft im Entwicklungsdienst in Togo Martha Figel: „Die Möglichkeit, mit jungen Menschen, die wenig Möglichkeiten haben, gemeinsam Möglichkeiten zu schaffen“

Was hat Sie dazu bewogen, einen Entwicklungsdienst zu leisten?

Der Wunsch, die letzten Jahre meines Arbeitslebens zu nutzen, um meine in der Privatwirtschaft erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse sinnvoll in der Arbeit mit jungen Menschen in einem mir weitgehend fremden kulturellen Umfeld einzusetzen.

Was nehmen Sie aus dem Entwicklungsdienst mit?

Zum einen Dankbarkeit für die Möglichkeit, täglich selbst lernen zu können, es ist eine besondere Erfahrung aus einer Managementrolle in eine Beraterrolle zu wechseln oder Wissen flexibel an lokale Gegebenheiten anzupassen. Zum anderen Freude zu sehen, wie junge Menschen sich initiativ, kreativ und mit Stolz in die unternehmerische Selbstständigkeit entwickeln.

Was macht für Sie der Entwicklungsdienst aus?

Für meinen spezifischen Bereich in einem Satz zusammengefasst: die Möglichkeit, mit jungen Menschen, die wenig Möglichkeiten haben, gemeinsam Möglichkeiten zu schaffen.

Was konnten Sie im Dienst erreichen?

Jedes nachhaltig gegründete Mikrounternehmen eines jungen Menschen im Rahmen dieses Projektes ist für mich ein Erfolg, weil es zur Schaffung oder Sicherung der Existenzgrundlage des jungen Menschen und seiner Familie beiträgt und anderen jungen Menschen eine Perspektive gibt.