Fachkraft im Entwicklungsdienst in Timor-Leste André de la Chaux: „Sehr bereichernde Begegnungen mit den Menschen in Timor-Leste“
Name der Fachkraft: | André de la Chaux |
Trägerorganisation: | AGIAMONDO e.V. |
Einsatzort: | Dili, Timor-Leste |
Partnerorganisation: | Ba Futuru (deutsch: Für die Zukunft) |
Einsatzzeit: | Oktober 2019 bis Oktober 2022 |
Fachlicher Schwerpunkt des Projekts: | Unterstützung der Organisation bei der internen und externen Kommunikation mit Medien (Cloudbasiertes Projektmanagement, Foto- und Videoerstellung für Social Media und Trainingsmaterialien), Weiterentwicklung des vorhandenen Trainingsportfolios im Bereich Medienpädagogik, Theater und Zirkus |
Was hat Sie dazu bewogen, einen Entwicklungsdienst zu leisten?
Ich habe 2009 bis 2010 einen Freiwilligendienst in Kambodscha gemacht. Die Erfahrungen, die ich dort machen durfte, haben mich sehr geprägt und 2019 dazu motiviert, mich auf eine Stelle im Entwicklungsdienst zu bewerben
Was nehmen Sie aus dem Entwicklungsdienst mit?
Allem voran viele neue Freundschaften und unglaublich viele tolle, sehr bereichernde Begegnungen mit den Menschen in Timor-Leste. Aber ich konnte auch neue Seiten bei mir entdecken, Projekte schnell umzuorganisieren, Gelassenheit und Geduld, da sich viele Dinge meistens anders entwickeln und ergeben als geplant.
Was macht für Sie der Entwicklungsdienst aus?
Es ist für mich eine tolle Möglichkeit, in Kontakt mit Menschen, ihren Geschichten, Herausforderungen, Ideen, Gedanken, Herangehensweisen, Kulturen, Religionen und Landschaften in Kontakt zu kommen, die mir sonst wahrscheinlich nie in dieser Intensität möglich gewesen wäre. Nicht durch Bücher, Filme, Fotos oder als Tourist.
Was konnten Sie im Dienst erreichen?
Gemeinsam mit meinen Kolleg*innen habe ich Handbücher für die Themen Theater, Bürgerjournalismus und Participatory Video entwickelt. In mehreren Landesteilen haben wir dann die Programme mit jungen Erwachsenen durchgeführt und evaluiert. Diese kommen jetzt in weiteren Programmen zum Einsatz. Dazu konnte ich zirkuspädagogisches Arbeiten als Teil der Friedenspädagogik mit in meine Partnerorganisation einbringen und die Kolleg*innen in der internen Organisations- und Projektkommunikation mithilfe von digitalen Tools schulen.
Stand: 15.06.2023