Egon Bahr (SPD) wurde am 8. Juli 1974 als Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit in das erste Kabinett von Bundeskanzler Helmut Schmidt berufen. Vor seiner Zeit im BMZ war Bahr Leiter des politischen Planungsstabes im Auswärtigen Amt (1966-1969), beamteter Staatssekretär im Bundeskanzleramt (1969 bis 1972) und Bundesminister für besondere Aufgaben (1972 bis 1974).
Nach seinem Ausscheiden aus der Bundesregierung war Bahr Bundesgeschäftsführer der SPD, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Friedenssicherung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg und bis 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages.