9. Dezember 2024 Deutschland und die Mongolei wandeln 29 Millionen Euro Schulden in Investitionen in die öffentliche Gesundheit um

Die Bundesregierung, vertreten durch die KfW Entwicklungsbank, und die Regierung der Mongolei haben am 9. Dezember 2024 ein Abkommen zur Umwandlung von Schulden in Höhe von 29 Millionen Euro zugunsten von Investitionen in das öffentliche Gesundheitswesen unterzeichnet. Die dadurch freigesetzten Mittel werden dazu beitragen, die Erkennung und Behandlung von Tuberkulosefällen in der Mongolei zu verbessern sowie die HIV-Dienste für gefährdete Bevölkerungsgruppen auszubauen.

Unterzeichnung des Abkommens zur Umwandlung von Schulden am 9. Dezember 2024 in Ulaanbaatar durch die deutsche und mongolische Delegation

Unterzeichnung des Abkommens zur Umwandlung von Schulden am 9. Dezember 2024 in Ulaanbaatar durch die deutsche und mongolische Delegation

Das Land plant darüber hinaus, die Mittel in den Übergang zu einem stärker integrierten und effizienteren Gesundheitssystem zu investieren. Das Abkommen wurde im Rahmen der Debt2Health“-Initiative des Global Fund (Externer Link) geschlossen, der seit seiner Gründung weltweit rund 330 Millionen US-Dollar an Gesundheitsmitteln generiert hat.

Diese innovative Finanzierungsmöglichkeit eröffnet die Chance, Schuldenrückzahlungen in Gesundheitsinvestitionen umzuwandeln. Dadurch kann die Mongolei ihre Schuldenlast reduzieren und gleichzeitig ihre Gesundheitsprogramme stärken. Der mongolische Finanzminister hob hervor, dass dies ein bedeutsamer Schritt zur Stärkung des Gesundheitssystems des Landes sei und das mongolische Engagement im Gesundheitssektor unterstreiche. Deutschland betrachtet dies als eine nachhaltige Möglichkeit, durch die Umleitung von Mitteln die Gesundheitsversorgung in der Mongolei zu verbessern.