Kernthema „Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Ausbildung und Beschäftigung“ Arbeitsplätze und Einkommen schaffen
Zu den Arbeitsschwerpunkten der deutsch-malawischen Zusammenarbeit gehört seit 2014 die Förderung der Privatwirtschaft im ländlichen Raum. Ziel ist, in ländlichen Gegenden Arbeitsplätze und Einkommensmöglichkeiten zu schaffen und die staatlichen Eigeneinnahmen zu erhöhen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Förderung von Frauen und jungen Erwachsenen.
Im Mittelpunkt steht der Auf- und Ausbau ausgewählter Wertschöpfungsketten (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) (Maniok, Erdnuss, Soja, Fisch aus Aquakultur, umweltfreundliche Baumaterialien). Die Herstellung und Weiterverarbeitung lokaler Produkte soll verbessert werden, damit sich die Vermarktungschancen im In- und Ausland erhöhen. Dazu wird unter anderem die Zusammenarbeit der Privatwirtschaft mit Kleinbäuerinnen und -bauern gefördert, die bisher keine Überschüsse produzierten oder keinen Zugang zu Märkten hatten. Gefördert wird zudem der Ausbau der touristischen Infrastruktur.
Kooperativen werden dabei unterstützt, die Interessen ihrer Mitglieder auf regionaler und nationaler Ebene zu vertreten, lokale Entwicklungszentren aufzubauen und gemeinsame Marketingstrategien zu entwerfen. Finanzinstitutionen werden dabei beraten, Marktpotenziale und Investitionsbedarf zu analysieren und angepasste Finanzdienstleistungen für Betriebe im ländlichen Raum zu entwickeln.
In Kooperation mit dem UN-Entwicklungsprogramm (UNDP (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)) fördert die KfW Entwicklungsbank (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) zudem die Finanzierung besonders innovativer Geschäftsmodelle.
Stand: 28.03.2024