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Kernthema Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt Resilienz stärken, Dialog und Versöhnung fördern, neuen Konflikten vorbeugen
Ziel des deutschen Engagements ist es, zunächst die Lebensbedingungen der Menschen schnell zu verbessern und dann durch gezielte, Resilienz (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) stärkende Aktivitäten eine langfristige Basisversorgung und friedliche Entwicklung zu sichern.
Das BMZ-Programm „Frieden und Stabilität im Ostkongo“ bündelt dafür unter anderem Maßnahmen in den Bereichen Ernährungssicherung, Gesundheitsvorsorge, Schaffung sozialer und wirtschaftlicher Infrastruktur sowie Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung. Darüber hinaus wird die Arbeit zivilgesellschaftlicher (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) Organisationen im Ostkongo gefördert, um Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Ausgewählte Nichtregierungsorganisationen (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) erhalten fachliche Beratung und finanzielle Unterstützung, um friedensfördernde Ansätze weiterzuentwickeln, Netzwerke aufzubauen und ihre Reichweite zu erhöhen. Förderbereiche sind zum Beispiel Gewaltprävention, Frauenrechte und Friedensjournalismus.
Auch die Panzi-Stiftung (Externer Link) des Friedensnobelpreisträgers Denis Mukwege wird vom BMZ unterstützt. Diese widmet sich der Prävention sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt und bietet Betroffenen rechtliche Beratung und Begleitung an. Vergewaltigungen wurden und werden in den Konfliktregionen der DR Kongo von verschiedenen Akteuren systematisch als Waffe eingesetzt, um Gemeinden einzuschüchtern und soziale Strukturen zu zerstören.
Stand: 19.07.2023