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Die neue Afrika-Strategie des BMZ Gemeinsam mit Afrika Zukunft gestalten
Die Afrika-Strategie des BMZ verfolgt drei übergeordnete Ziele
- die von der Afrikanischen Union (AU) und ihren Mitgliedsstaaten gesetzten Entwicklungsziele (Agenda 2063 der Afrikanischen Union (Externer Link)) mit strukturpolitischen Ansätzen flankieren);
- gemeinsam an der globalen Transformation hin zu einem würdevollen, sicheren Leben für alle in intakter Umwelt arbeiten (Agenda 2030 der Vereinten Nationen);
- mit dem Nachbarkontinent in Krisen solidarisch und sichtbar zusammenarbeiten.
Respekt und Fairness, diese Haltung steht hinter der neuen Afrika-Strategie des Entwicklungsministeriums. Wir benennen unsere Werte und Interessen, aber wir hören auch zu. Und bauen so Vertrauen und Partnerschaften auf, die uns in der neuen, multipolaren Weltordnung tragen.
Neue Haltung in der Zusammenarbeit
Grundlage für die Zusammenarbeit sind Respekt und Gegenseitigkeit sowie afrikanische Prioritäten und Initiativen. Das BMZ tritt für angemessene Mitsprache afrikanischer Staaten und der Afrikanischen Union in multilateralen Foren ein. Es formuliert eine klare, wertegeleitete Interessenspolitik und versteht eine vertiefte Reflexion der Folgen der Kolonialzeit als wichtige Grundlage für einen offenen, ehrlichen Dialog. Es engagiert sich für Vielfalt und verfolgt einen feministischen Ansatz.
Nachhaltige Zukunft Die Schwerpunkte der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit Afrika
Die Afrikapolitik des BMZ wird sozialer, ökologischer und feministischer. Dies zieht sich quer durch alle sechs Schwerpunktthemen der Strategie:
Neue Instrumente und Formate der Zusammenarbeit
Das BMZ wird die Zusammenarbeit mit europäischen und afrikanischen Partnerinnen und Partnern ausbauen. Bilaterale Vorhaben wird es verstärkt in multilaterale Prozesse einbetten, um transformative Wirkung zu entfalten. Es schmiedet neue strategische Allianzen (etwa Klima- und Entwicklungspartnerschaften) und entwickelt neue Wege für die Mobilisierung privater Investitionen. Schließlich engagiert es sich – innerhalb der Bundesregierung wie auch auf europäischer Ebene – für mehr Kohärenz und stärkere Berücksichtigung afrikanischer Interessen etwa in der Agrar-, Handels-, Migrations-, Finanz- oder Klimapolitik. Insgesamt setzt es auf Allianzen statt Alleingänge.
Afrika in Zahlen
1,4 Milliarden
Menschen
20 %
der Landfläche der Erde (30 Millionen Quadratkilometer)
rund
2.000
Sprachen und Dialekte
40 %
der Bevölkerung sind jünger als 15 Jahre
56 Städte
mit mehr als 1 Million Einwohnerinnen und Einwohnern
43 %
der Menschen leben in Städten
Partnerländer des BMZ in Afrika
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