Zusammenarbeit konkret BioInnovation Afrika
Dazu werden Vereinbarungen über den Vorteilsausgleich zwischen afrikanischen Produzenten und Anbietern von biologischen Roh- und Inhaltsstoffen sowie Abnehmern aus Europa geschlossen. Auf Grundlage einer internationalen Ausschreibung wurden mehr als 20 Partnerschaften ausgewählt und initiiert.
Innerhalb dieser Partnerschaften sollen biodiversitätsbasierte Wertschöpfungsketten (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) für hochpreisige Produkte wie Aroma- und Duftstoffe, Kosmetik und Arzneimittel vorbereitet und aufgebaut werden. Die Vereinbarungen zum Vorteilsausgleich tragen dabei gezielt zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt bei.
Durch die Entwicklung neuer Produkte und den Zugang zu neuen Märkten sollen bis 2022 Einkommenssteigerungen erzielt und 5.000 neue „grüne“ Jobs im ländlichen Raum geschaffen werden. 10.000 Hektar Land sollen biodiversitätsschonend genutzt werden. Vertraglich vereinbarte Finanzierungsmechanismen sorgen dafür, dass ein Teil der Gewinne in den Erhalt der Biodiversität reinvestiert wird.