Wald
Wälder sind von großer globaler Bedeutung: Sie gehören zu den artenreichsten Lebensräumen der Erde, bilden Sauerstoff, binden Kohlendioxid und regulieren das Weltklima. Als Lieferant von Nahrung, Wasser, Baumaterial, Brennstoffen, Rohstoffen und Heilpflanzen bilden sie die Lebensgrundlage für Millionen von Menschen, oftmals aus den ärmsten Bevölkerungsschichten.
Doch insbesondere die tropischen Regenwälder sind in Gefahr: Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) gingen zwischen 1990 und 2020 rund 420 Millionen Hektar Wald verloren. Alle vier Sekunden wird eine Waldfläche in der Größe eines Fußballfeldes durch landwirtschaftliche Nutzung, illegalen Holzeinschlag, Brandrodung, Besiedelung oder andere Formen des Flächenverbrauchs zerstört.
Der Schutz der Wälder ist darum ein wichtiges Anliegen der deutschen Entwicklungspolitik. Durch die globale Bedeutung der Wälder dient dieses Engagement den Menschen in den Partnerländern ebenso wie den Menschen in Deutschland.