Ostafrikanische Gemeinschaft (EAC)
Die Ostafrikanische Gemeinschaft (East African Community, EAC) ist ein Zusammenschluss ostafrikanischer Staaten zur Förderung der regionalen Integration. Die Organisation wurde im Jahr 2000 durch ein Abkommen zwischen Kenia, Tansania und Uganda gegründet. Burundi und Ruanda traten der EAC im Jahr 2007 bei, außerdem wurden Südsudan (2016), die Demokratische Republik Kongo (2022) und Somalia (2024) in die Gemeinschaft aufgenommen.
Die EAC hat das Ziel, die wirtschaftliche, politische, soziale und kulturelle Zusammenarbeit ihrer Mitgliedsländer zu erweitern und zu vertiefen. Durch die Schaffung einer Zollunion, eines gemeinsamen Marktes und einer gemeinsamen Währung soll langfristig ein föderaler Staatenbund entstehen. Zu den gemeinsamen Institutionen gehören auch der Gerichtshof (East African Court of Justice) zur Überwachung der Verträge und die parlamentarische Versammlung (East African Legislative Assembly) als demokratisch legitimiertes Gesetzgebungs- und Kontrollorgan.