Grundbildung
Ziel von Grundbildung ist es, grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten für den Alltag und die Arbeitswelt aufzubauen und so die Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben und weiteres Lernen zu schaffen. Für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)) umfasst die erweiterte Grundbildung folgende Elemente:
- die frühkindliche Bildung (Kindergarten/Vorschule),
- die Primarschulbildung (Grundschule),
- die untere Sekundarschulbildung (bis zum ersten Schulabschluss, der für eine berufliche Ausbildung qualifiziert)
- und die nachholende Grundbildung für Jugendliche und Erwachsene.
In der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) hat die Staatengemeinschaft vereinbart, bis zum Jahr 2030 sicherzustellen, dass alle Mädchen und Jungen gleichberechtigt eine kostenlose und hochwertige Grund- und Sekundarschulbildung abschließen können, die zu brauchbaren und effektiven Lernergebnissen führt.
Doch laut Weltbildungsbericht 2019 der UNESCO (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) gingen im Jahr 2017 weltweit rund 64 Millionen Kinder im Grundschulalter nicht zur Schule. Etwa 61 Millionen Jugendliche besuchten nach Abschluss der Grundschule keine weiterführende Schule – eine erhebliche Einschränkung ihrer persönlichen und gesellschaftlichen Entfaltungsmöglichkeiten.
Deutschland unterstützt seine Partnerländer dabei, den Zugang zu Grundbildung – insbesondere für Mädchen – zu erweitern, die Qualität des Unterrichts zu verbessern und außerschulische Bildungsaktivitäten zu fördern.
Ausführliche Informationen zu den BMZ-Aktivitäten im Bereich Grundbildung finden Sie hier.
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