Globaler Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria
Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen), Tuberkulose und Malaria (Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis and Malaria, kurz: The Global Fund) wurde 2001 von der UN-Sondergeneralversammlung zu HIV (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und Aids ins Leben gerufen, um diese drei und andere übertragbare Krankheiten zurückzudrängen. Der Fonds legt keine eigenen Programme auf, sondern finanziert nationale Maßnahmen gegen die Krankheiten und zur Stärkung der Gesundheitssysteme. Er setzt somit auf die Eigenverantwortung der Regierungen und fördert die Mitwirkung der Zivilgesellschaft (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und der privaten Wirtschaft.
Nach eigenen Angaben retteten die vom Globalen Fonds geförderten Programme zwischen 2002 und 2022 rund 59 Millionen Menschen das Leben. In den Ländern, in denen der Globale Fonds investierte, ging die Zahl der an Aids, Tuberkulose oder Malaria gestorbenen Menschen demnach um mehr als die Hälfte zurück.
Deutschland ist derzeit der viertgrößte staatliche Geber des Globalen Fonds. Seit seiner Gründung hat Deutschland dem Fonds 4,8 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt (Stand: April 2024). Für die Jahre 2023 bis 2025 hat Deutschland 1,3 Milliarden Euro zugesagt.
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