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Kommunales Engagement 1.000 Schulen für unsere Welt
Ziel der Initiative ist es, Kommunen einen einfachen Einstieg in die kommunale Entwicklungspolitik zu ermöglichen.
Sie werden dabei unterstützt, Spendengelder der Bürgerinnen und Bürger und der lokalen Wirtschaft zu sammeln, um damit den Bau von Schulen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu finanzieren.
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze ist Schirmherrin der Initiative.
Projekte in 29 Ländern
Im Rahmen der Initiative „1.000 Schulen für unsere Welt“ wurden bislang
- mehr als 226 Schulbauprojekte angestoßen,
- mehr als 133 Schulen bereits eröffnet,
- rund 9,1 Millionen Euro Spendengelder gesammelt (Stand: August 2023).
Schulbauprojekte der Initiative gibt es in unter anderem in Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Gambia, Haiti, Indien, Kenia, Kongo, Liberia, Madagaskar, Malawi, Mali, Mosambik, Namibia, Nepal, Pakistan, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Somalia, Sri Lanka, Südafrika, Tansania, Togo und Uganda.
1.000 Schulen für unsere Welt Häufig gestellte Fragen
Wie fing alles an?
Inspiriert durch einen Vortrag von Reiner Meutsch, dem Gründer der Stiftung Fly&Help, entschied sich Stefan Rößle, Landrat des Landkreises Donau-Ries, 2016, aktiv einen Beitrag zur Bekämpfung von Fluchtursachen zu leisten und ein Schulbauprojekt in Namibia zu starten.
Innerhalb seines Landkreises wurden in den Folgejahren mehr als 35 Schulbauprojekte initiiert. Seinem Beispiel sind mittlerweile über 100 Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen gefolgt.
Warum die Kommunen?
Die Kommunen verfügen über spezifisches Wissen, unter anderem im Schulbau, und können somit einen großen Beitrag zur Entwicklungspolitik leisten. Durch ihre Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern haben sie die Möglichkeit, Menschen für das Thema Entwicklungspolitik zu begeistern. So kann ein Engagement entstehen, das von den Bürgerinnen und Bürgern getragen und langfristig in der Gesellschaft verankert wird.
Unterstützung bei der konkreten Umsetzung vor Ort erhalten die Kommunen durch den Projektpartner der Initiative, die Reiner Meutsch Stiftung Fly&Help. Auf Wunsch können die Kommunen auch mit anderen Organisationen ihres Vertrauens zusammenarbeiten.
Warum Schulen bauen?
Bildung ist die Voraussetzung dafür, Armut zu verringern und Perspektiven zu schaffen. Bildung bietet Kindern eine Zukunft: die Chance auf Beschäftigung, auf eine selbstbestimmte Lebensgestaltung und auf Verbleib in der Heimat.
Doch mehr als 250 Millionen Kinder weltweit haben keinen Zugang zu Bildung. In vielen Entwicklungsländern fehlt es an Schulen, die vorhandenen sind oft in sehr schlechtem Zustand.
Hier setzt die Initiative „1.000 Schule für unsere Welt“ an. Mit ihren Schulbauprojekten leisten die Kommunen entscheidenden Beitrag zu einer globalen nachhaltigen Entwicklung.
Wie geht es nach der Schuleröffnung weiter?
Mit der Eröffnung der Schule muss das Engagement der deutschen Kommune keineswegs beendet sein.
Das BMZ fördert die kommunale Entwicklungszusammenarbeit auf vielfältige Weise. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Wie kann unsere Kommune Teil der Initiative werden?
Umfassende Informationen für interessierte Kommunen finden Sie hier:
Stand: 01.08.2023