Zusammenarbeit konkret Bildungsprogramm ermöglicht Schulbesuch und Freizeitaktivitäten
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert darum ein Bildungsprogramm der GIZ (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen), das öffentliche Schulen sowie Jugend- und Gemeindezentren in den grenznahen Provinzen Gaziantep, Hatay, Kilis und Sanliurfa sowie in Ankara und Istanbul unterstützt.
An den Schulen wird in zwei Schichten unterrichtet: Am Vormittag besuchen die türkischen Kinder die Schule, am Nachmittag die syrischen. Die Schulen werden durch ein „Gesamtpaket“ unterstützt. Es umfasst Umbau- und Renovierungsarbeiten, Fortbildungskurse und Aufwandsentschädigungen für die Lehrkräfte, die Bereitstellung von Lehr- und Lernmaterialien und einen Fahrdienst für die Schülerinnen und Schüler.
Kultureller Austausch
Um ein friedliches und vertrauensvolles Zusammenleben zwischen syrischen Flüchtlingen und Einheimischen zu fördern, werden Aktivitäten unterstützt, die die Gemeinschaft stärken: Türkische und syrische Jugendliche werden durch lokale und internationale Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter als Multiplikatoren ausgebildet. Sie werden in die Lage versetzt, selbst soziale, kulturelle und sportbezogene Aktivitäten für syrische und türkische Kinder und Jugendliche zu organisieren und sich aktiv in das Gemeindeleben einzubringen.
Wichtige Partner sind neben den Kommunen der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), das Goethe-Institut und die lokale Nichtregierungsorganisation Association for Solidarity with Asylum Seekers and Migrants (SGDD-ASAM).
Mit diesen Aktivitäten hat das BMZ Unterstützung für mehr als 189.100 Flüchtlinge, Binnenvertriebene, Rückkehrer und Bewohnerinnen und Bewohner von aufnehmenden Gemeinden geleistet.