Baustelle in Mexiko

Kernthema „Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Ausbildung und Beschäftigung“ Duale Berufsausbildung ausweiten

Die duale Berufsbildung als praxisnahes Ausbildungsmodell wurde 2015 in Mexiko eingeführt. Deutschland unterstützt die Partner in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft dabei, diese Möglichkeit der Berufsausbildung weiter auszubauen und bekannter zu machen.

Die duale Berufsbildung soll die schulische Ausbildung ergänzen, um auf den Bedarf an qualifizierten Fachkräften zu reagieren und jungen Menschen neue Jobperspektiven zu eröffnen. Doch noch ist die Zahl der Auszubildenden – insbesondere in den strukturschwachen Bundesstaaten – gering. Zudem sind Frauen unterrepräsentiert und werden häufiger in Berufen ausgebildet, die geringere Beschäftigungschancen und eine schlechtere Bezahlung bieten.

Entsprechend stellt das Vorhaben der GIZ (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) zur dualen Berufsausbildung Frauen und Jugendliche in benachteiligten Regionen in den Mittelpunkt. Durch spezielle Berufsberatungsangebote werden junge Frauen gezielt auf eine Ausbildung in Industrieberufen vorbereitet. Informationsveranstaltungen und Fortbildungen sollen Betriebe motivieren, sich an dem dualen Ausbildungsmodell zu beteiligen. Für strukturschwache Regionen und neue Zielgruppen außerhalb der Berufsgymnasien werden angepasste Konzepte entwickelt und erprobt.

Das Vorhaben trägt darüber hinaus dazu bei, die Qualität der Ausbildungsgänge zu erhalten und die Akzeptanz der dualen Berufsbildung in den Unternehmen und der Gesellschaft zu steigern.


Stand: 04.10.2024