Kernthema Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Ausbildung und Beschäftigung Wettbewerbsfähigkeit steigern, lokale Entwicklung fördern
Die Unternehmen werden zum Beispiel dabei unterstützt, neue Geschäftsfelder zu erschließen, Betriebsprozesse zu digitalisieren und sich mit anderen Unternehmen zu vernetzen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung von Frauen und Jugendlichen. In Kooperation mit staatlichen Stellen trägt das Projekt außerdem dazu bei, das wirtschaftspolitische Umfeld für KMU zu verbessern.
Ein 2021 aufgelegtes Zusatzprogramm zielt darauf ab, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf KMU abzufedern und soziale Folgen wie Arbeitsplatzverluste, Armut und Migration zu verringern.
Darüber hinaus berät die GIZ (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) im Auftrag des BMZ kleine und mittlere Unternehmen dabei, Innovationsstrategien und konkrete digitale Lösungen für ihr Geschäft zu erarbeiten. Die öffentliche Verwaltung wird dabei unterstützt, entsprechende Förderinstrumente zu entwickeln.
Berufliche Bildung
Um dem Fachkräftemangel und der Arbeitsmigration entgegenzuwirken, unterstützt das BMZ Bosnien und Herzegowina dabei, in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft eine dual organisierte Berufsausbildung aufzubauen.
Noch ist das Berufsbildungssystem des Landes veraltet, ineffizient und von mangelnder Kooperationsbereitschaft der beteiligten staatlichen Stellen geprägt. Gemeinsam mit den Bildungsministerien und Berufsbildungsräten der Entitäten, Kantone und Gemeinden, mit Schulbehörden, Berufsschulen, Handelskammern, Verbänden und Unternehmen wurden sechs Pilotprogramme zur Einführung einer dualen Berufsausbildung gestartet.
Unter anderem werden Berufsstandards definiert, aktuelle Arbeitsmarktanforderungen in die Lehrpläne eingearbeitet, neue Lehr- und Lernmaterialien entwickelt, verbindliche Verordnungen für die praktische Ausbildung in Schulen und Betrieben formuliert und Werbematerialien für die berufliche Ausbildung erstellt.
Stand: 07.06.2022