Darum internationale Entwicklungszusammenarbeit Deda Wayo

Deda Wayo
Deda Wayo

Dass sich Deda Wayos Leben ums Wasser dreht, ist in Südsudan keine Seltenheit. Denn die anhaltenden gewalttätigen Konflikte haben Wasserquellen zerstört, Leitungen funktionieren kaum und es bleibt kein Geld für die Reparatur von Wasseraufbereitungsanlagen. Aber Deda gehört nicht zu den Frauen, die stundenlang nach Wasserquellen suchen. Deda ist Klempnerin und sorgt dafür, dass die Wasserversorgung wieder stabil wird.

Die internationale Entwicklungszusammenarbeit hilft dabei: Sie hat ein Klassenzimmer in einem Trainingszentrum für Klempnerinnen und Klempner gebaut und ausgestattet und unterstützt deren Ausbildung. Hier lernte Deda die Grundlagen der Wartung von Wasser- und Sanitäranlagen. Als eine von zwei Frauen schloss sie Ende 2023 ihre Ausbildung ab – zusammen mit 18 männlichen Kollegen.

Die Arbeit macht ihr Spaß und gibt ihr ein Einkommen. Deda ist stolz darauf, den Wiederaufbau ihres Landes zu unterstützen.

Entwicklungszusammenarbeit legt ein besonderes Augenmerk darauf, dass Frauen bei der Ausbildung einbezogen und gefördert werden. Denn dadurch können die Frauen ihr eigenes Geld verdienen. So tragen sie zur finanziellen Absicherung ihrer Familie bei und können ihren Kindern beispielsweise den Schulbesuch ermöglichen.

Davon profitiert die gesamte Gesellschaft. Und davon profitiert Deutschland, das als global vernetzte Exportnation darauf angewiesen ist, dass sich Krisen nicht ausbreiten, und das stabile Partnerländer braucht.


Stand: 17.10.2024