28. Oktober SDG 13 | Klimaschutz – am Kipppunkt von Natur und Zivilisation
Der Klimawandel ist längst Realität: extreme Unwetter und Temperaturen, Hitzewellen und Überflutungen, unter denen besonders die Menschen auf der Südhalbkugel leiden. Gerät das Klima immer stärker aus dem bisherigen Gleichgewicht, löst das ökologische und soziale Verwerfungen aus, die das Leben von Milliarden Menschen gefährden.
Die Leiterin des Sekretariats der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen, Patricia Espinosa, warnt daher vor einem Scheitern der Weltklimakonferenz (COP26), die am 31. Oktober in Glasgow startet.
Was immer unternommen beziehungsweise unterlassen wird im Kampf gegen den Klimawandel (SDG 13) – es betrifft alle Nachhaltigkeitsziele: Gesundheit, Energieversorgung, die Bekämpfung von Armut und Hunger. Die Klimakrise wirkt wie ein Verstärker auf schwelende Krisen, entfacht Verteilungskämpfe und gilt als Brandbeschleuniger sozialer Risiken wie fortschreitender Ungleichheit und der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich.
Über die globalen Auswirkungen der Klimakrise, die Einhaltung des ungeschriebenen Klimagenerationenvertrags und die damit zu übernehmende Verantwortung für eine Welt, die wir von unseren Kindern tatsächlich nur geliehen haben, diskutieren anlässlich der Weltklimakonferenz:
- Gerd Müller, Bundesentwicklungsminister
- Nina Ruge, Journalistin, Moderatorin und Autorin
- Estelle Herlyn, wissenschaftliche Leiterin des Kompetenzzentrums für nachhaltige Entwicklung FOM Düsseldorf
- Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland