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Schulwettbewerb „alle für EINE WELT für alle“ Ministerin Svenja Schulze zeichnet Schülerinnen und Schüler für ihr entwicklungspolitisches Engagement aus
Ministerin Schulze würdigte den Einsatz der Schülerinnen und Schüler und bedankte sich bei den beteiligten Lehrkräften dafür, dass durch ihr Engagement globale Themen auf so vielfältige Weise Eingang in Schulunterricht und Schulalltag gefunden haben.
Schulze: „Die großen Zukunftsfragen, die auch die junge Generation zu Recht umtreiben, sind nur im globalen Miteinander zu lösen. Man kann darum gar nicht früh genug damit anfangen, sich mit Entwicklungspolitik zu beschäftigen. Es ist inspirierend, welche kreativen Lösungen dieser Wettbewerb hervorgebracht hat.“
Insgesamt wurden über 400 Beiträge eingereicht, darunter Musik- und Theaterstücke, Videobeiträge, aber auch Gesellschaftsspiele, Plakate, Kunstwerke und digitale Arbeiten. Ebenso vielfältig wie die Beitragsformen waren die bearbeiteten Themen wie etwa nachhaltiger Konsum, Frieden und Konfliktlösung, Klimakrise, gesellschaftlicher Zusammenhalt.
22 Haupt- und Sonderpreise in fünf Kategorien
Der erste Preis in Kategorie 1 (Klassen 1 bis 4) ging an die Albert-Schweitzer-Schule in Langen (Hessen), in Kategorie 2 (Klassen 5 bis 7) an das Gymnasium Netphen in Netphen (Nordrhein-Westfalen), in Kategorie 3 (Klassen 8 bis 10) an die Rehbergschule in Herborn (Hessen) und in Kategorie 4 (Klassen 11 bis 13) an das Regionale Bildungszentrum Wirtschaft in Kiel (Schleswig-Holstein).
Als besonders engagierte Schulen wurden in Kategorie 5 das Erich Kästner Gymnasium in Laatzen (Niedersachsen), die Ganztagsgemeinschaftsschule Neunkirchen in Neunkirchen (Saarland), das Kurt-Huber-Gymnasium in Gräfelfing (Bayern), das Regionale Bildungszentrum Wirtschaft Kiel in Kiel (Schleswig-Holstein) und die Schule Am Wingster Wald in Wingst (Niedersachsen) mit dem Schulpreis ausgezeichnet.
Das Tilman-Riemenschneider-Gymnasium in Osterode am Harz (Niedersachsen) gewann den Sonderpreis zur Unterstützung eines Schüleraustauschs im Rahmen des entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramms „ENSA“.
Die zivilgesellschaftlichen Partner des Schulwettbewerbs prämierten unter dem Titel „Hoffnungsträger“ Wettbewerbsbeiträge, die in besonderem Maße zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Einsatz für eine zukunftsfähige, nachhaltige Welt die Perspektive von Menschen im Globalen Süden auf Augenhöhe einbeziehen.
Über den Schulwettbewerb
Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen durchgeführt.
Der seit 2003 im Zweijahresrhythmus stattfindende Wettbewerb verfolgt das Ziel, den Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht aller Jahrgangsstufen und Schulformen zu verankern und Kinder und Jugendliche für die Themen der Einen Welt zu sensibilisieren und zu aktivieren.
Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Medien sowie Fachpartner unterstützen den Wettbewerb. Aktuell sind dies: die Johanniter-Auslandshilfe, die Kindernothilfe e.V., missio, Plan International Deutschland e.V., Spiesser – die Jugendzeitschrift, Zeit für die Schule, die Cornelsen Verlag GmbH sowie der Grundschulverband e.V.