Naher Osten Bundesentwicklungsminister Gerd Müller: Wiederaufbau und Versorgung von Flüchtlingen im Irak müssen weitergehen

Zwei Frauen in der zerstörten Altstadt von Mosul, Irak

Zwei Frauen in der zerstörten Altstadt von Mosul, Irak

Zwei Frauen in der zerstörten Altstadt von Mosul, Irak

8. Januar 2020 | Zur aktuellen Entwicklung im Nahen Osten erklärt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller:

„Ich bin besorgt über die Eskalation im Irak und in der Region. Die Stabilität des Irak ist von großem Interesse für uns. Darum sprechen wir jetzt mit dem Irak über die weitere Zusammenarbeit. Klar ist: Es muss weiter in den Wiederaufbau und auch in die Versorgung der vielen syrischen Flüchtlinge investiert werden, damit radikale Kräfte nicht weiter erstarken. Wir sind derzeit mit 60 deutschen Experten der GIZ und weiteren Mitarbeitern von Nichtregierungsorganisationen engagiert. Sie arbeiten unter strengen Sicherheitsvorkehrungen, dies schließt Evakuierungsplanungen ein, sollte dies erforderlich sein. Aktuell gibt es aber keine Grundlage, das Personal abzuziehen.

Unsere Entwicklungsexperten, die zurzeit ausschließlich im Norden des Irak tätig sind, leisten wichtige Arbeit zur Stabilisierung des Irak. Über sechs Millionen Menschen haben wir bereits mit Trinkwasser und 3,5 Millionen medizinisch versorgt.“