Jahrestagung der Afrikanischen Entwicklungsbank Entwicklungsministerium stellt 100 Millionen Euro für die Schaffung eines nachhaltigen Energiezugangs und die Umsetzung der Energiewende in Afrika zur Verfügung
Deutschland ist größter europäischer Anteilseigner der Bank. Die AfDB ist daher ein wichtiger Partner Deutschlands bei der gemeinsamen Lösung der großen globalen Zukunftsaufgaben und der Schaffung nachhaltiger Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent.
Der Weltklimarat IPCC hat deutlich unterstrichen, dass vor allem arme Länder unter den Folgen des Klimawandels leiden werden. Afrika wird in besonderer Weise betroffen sein. „Wir müssen daher ernst machen mit der globalen Energiewende und massiv in grüne Technologien investieren. Deutschland hat sich viel vorgenommen: mit einem strengen Klimaschutzgesetz und dem Ziel: klimaneutral bis 2045. Entscheiden wird sich die Klimafrage nicht zuletzt auch in Entwicklungs- und Schwellenländern. Sie müssen wir unterstützen, Energie aus Erneuerbaren zu gewinnen. Der Afrikanischen Entwicklungsbank kommt bei der Finanzierung der Energiewende in Afrika ein Schlüsselrolle zu.“
Besonders Afrika hat das Potenzial, seinen wachsenden Energiebedarf nachhaltig zu decken. Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ Maria Flachsbarth: „Mit moderner Technologie könnte der Kontinent 2050 das 200-fache seines Energiebedarfs klimaneutral herstellen und der grüne Kontinent werden. Das Beschäftigungspotenzial in erneuerbaren Energien ist rund dreimal so groß wie bei Investitionen in fossile Energieträger.“
Im Rahmen der internationalen Klimafinanzierung stellt das BMZ daher 100 Millionen Euro für den Sustainable Energy Fund for Africa (SEFA) der AfDB zur Verfügung. Der Fonds hat zum Ziel, private Investitionen in erneuerbare Energien zu fördern und damit zur Schaffung eines universellen Zugangs zu bezahlbaren, stabilen, nachhaltigen und modernen Energiedienstleistungen in Afrika beizutragen.