Grüner Knopf Minister Müller begrüßt Entscheidung des Freistaats Bayern zu nachhaltigen Textilien
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller zu dem nun vom Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags beschlossenen Antrag:
„Der Freistaat Bayern zeigt in der Corona-Krise internationale Solidarität. Ich freue mich sehr, dass Bayern vorangeht und bei der Textilbeschaffung auf Nachhaltigkeit setzt. Nur so kommt unsere Solidarität auch bei den Menschen an, die sie am dringendsten benötigen – die Näherinnen und die Färber in den Produktionsländern unserer Textilien. Der Grüne Knopf steht für hohe soziale und ökologische Mindeststandards. Er macht Verantwortung sichtbar – für Verbraucher und auch für die Beschaffungsstellen. Ich wünsche mir, dass viele bayerische Kommunen, öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser und auch Unternehmen diesem Beispiel folgen.“
Viele Unternehmen, aber auch Kliniken setzen bereits auf den Grünen Knopf. So bietet das traditionsreiche Bamberger Unternehmen Greiff Mode mit dem Grünen Knopf zertifizierte Berufskleidung an. Das größte Universitätsklinikum Norddeutschlands, das Klinikum Schleswig-Holstein in Lübeck, bezieht zertifizierte Bettwäsche. Und vor wenigen Tagen hat auch die Hotelkette Dorint angekündigt, ihre Textilien auf den Grünen Knopf umzustellen.
Der Grüne Knopf ist das staatliche Siegel für nachhaltige Textilien. 46 anspruchsvolle Sozial- und Umweltkriterien müssen eingehalten werden – von A wie Abwassergrenzwerte bis Z wie Zwangsarbeitsverbot. Das Besondere: Neben dem einzelnen T-Shirt oder Textilien wird immer auch das gesamte Unternehmen überprüft. Einzelne Vorzeige-Produkte reichen nicht aus. Das gesamte Unternehmen muss nachhaltig handeln. Seit der Einführung des Siegels 2019 haben bereits 40 Unternehmen die Prüfungen durchlaufen und bieten Produkte mit dem Grünen Knopf an – von Schuhen und modischer Bekleidung, über Bettwäsche und Handtücher, bis hin zu Rucksäcken und Zelten.
Weitere Informationen unter: www.gruener-knopf.de (Externer Link)