Statement Entwicklungsministerin Svenja Schulze zu den Ergebnissen der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai
„Europa hat sich mit vielen Mitstreitern aus aller Welt dafür eingesetzt, den dringend nötigen Ausstieg aus den fossilen Energien beim Namen zu nennen. Vor allem die Erdöl-Länder haben dagegen erheblichen Widerstand geleistet. Zusammen mit unseren Partnern in den Entwicklungsländern ist es in Dubai gelungen, den Begriff des Übergangs von der fossilen Energieversorgung hin zu erneuerbaren Energiesystemen einzubringen und im Konsens zu beschließen. Dies erkennt an, dass der Abschied von den fossilen Energien ein Prozess ist, den man sozial gerecht gestalten muss. Genau daran werden wir jetzt mit aller Kraft gemeinsam arbeiten. Klar muss sein: Dieser Übergang kann nicht auf die lange Bank geschoben werden, sondern muss zum allergrößten Teil in diesem und im nächsten Jahrzehnt abgeschlossen sein.
Ein wichtiges Ergebnis der Konferenz ist auch die erstmalige Einigung auf ein umfassendes Rahmenwerk zur Anpassung an den Klimawandel. Die Veränderung des Klimas ist bereits Realität, zum Teil mit dramatischen Folgen. Darauf muss sich die ganze Welt besser einstellen. Auch dazu bedarf es entschiedener Unterstützung unser Partner in den Entwicklungsländern.“
Weitere Informationen
Das Thema Anpassung an den Klimawandel wurde in Dubai prominenter behandelt als je zuvor bei einer Klimakonferenz. Die Vertragsstaaten einigten sich auf ein Rahmenwerk für das Globale Anpassungsziel, das Wege hin zu einer klugen nationalen Klimaanpassung stärkt: Bis 2030 sind alle Länder aufgefordert, nationale Anpassungspläne zu erarbeiten und Fortschritte bei der Umsetzung zu erzielen. Deutschland unterstützt mehr als 60 Länder dabei, nationale Anpassungspläne zu entwickeln und umzusetzen.