Abschluss der Special Olympics Inklusion muss Thema der Weltpolitik werden

Pressemitteilung vom 25. Juni 2023 | Heute gehen die Special Olympics in Berlin zu Ende. Entwicklungsministerin Svenja Schulze, die die Bundesregierung heute bei der Abschlussfeier der Special Olympics vertritt, kündigte an, den Einsatz für die Rechte von Menschen mit Behinderungen auf globaler Ebene fortzusetzen. Im April 2025 soll Berlin wieder Gastgeber sein: für einen politischen Weltgipfel für Menschen mit Behinderungen, den sogenannten Global Disability Summit.

Eröffnungsfeier der Special Olympics im Olympiastadion in Berlin

Eröffnungsfeier der Special Olympics im Olympiastadion in Berlin

Eröffnungsfeier der Special Olympics im Olympiastadion in Berlin

Schulze: „Es war eine Woche voller beeindruckender sportlicher Leistungen. Aber die größte Leistung ist für mich: Die Spiele haben das Thema Inklusion in die Köpfe und Herzen der Menschen gebracht. Alle Menschen müssen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Jetzt, wo die Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt Berlin wieder verlassen, liegt es an uns, den Einsatz für Inklusion bei uns und weltweit weiter voranzutreiben. Es gibt rund eine Milliarde Menschen mit Behinderungen, die noch viel zu wenig im Fokus stehen. Das wollen wir ändern und gemeinsam Barrieren abbauen, auch in den Köpfen.“

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Hand eines Jungen am Rad seines Rollstuhls

Deutschland hat sich mit Jordanien zusammengetan, um 2025 gemeinsam den Weltgipfel für Menschen mit Behinderungen auszurichten. Jordanien gilt als Vorreiter in Sachen Inklusion, zum Beispiel bei der Barrierefreiheit. Bei dem Gipfel geht es um die entwicklungspolitische Aufgabe, das Menschenrecht auf Inklusion in der Zusammenarbeit mit den Ländern des Globalen Südens konkret umzusetzen.

Inklusion ist eines der übergreifenden Ziele, die das Entwicklungsministerium (BMZ) mit seinen Projekten verfolgt. Mehr als 130 Projekte in unterschiedlichen Ländern stärken zudem direkt die Rechte von Menschen mit Behinderungen.