Preisverleihung Bundesministerin Schulze zeichnet persönliches Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit aus
Svenja Schulze: „Die heutige Feierstunde ist für mich etwas Besonderes, weil sie inmitten globaler Krisen den Blick auf die guten Entwicklungen lenkt, die sonst oft übersehen werden. Wir würdigen Menschen, die sich unermüdlich und kreativ für eine gerechte Welt engagieren. Menschen, die sich durch Widerstände und Herausforderungen nicht von ihrem Weg abbringen lassen. Dieses Engagement ist wichtiger denn je. Die Preisträgerinnen und Preisträger machen Mut und zeigen mit ihrem Einsatz, wie viel gesellschaftliche Kräfte bewegen können für nachhaltige Entwicklung weltweit.“
Die Auszeichnung soll bürgerschaftliches Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit sichtbar machen und zum gesellschaftlichen Mitmachen ermutigen. Viele Projekte der diesjährigen Preisträger*innen zeigen zudem, wie feministische Entwicklungspolitik Wirkung entfaltet.
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze mit den Preisträgerinnen und -trägern des Engagementpreises 2023 (von links nach rechts): Dr. Gisela Burckhardt, Dr. Georg Schwede, Entwicklungsministerin Svenja Schulze, Isabelle Roske, Ahmedin Idris und Heide Schütz
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Das sind die diesjährigen Preisträger*innen:
Isabelle Roske (Berlin), BMZ-Engagementpreis für junges Engagement
Isabelle Roske bringt als Kulturmittlerin und Bildungsreferentin globale Perspektiven in die Klassenzimmer: In ihren Veranstaltungen des globalen Lernens für „Bildung trifft Entwicklung“ und dem „CHAT der Welten“ schafft sie einen interkulturellen Austausch. Sie bringt junge Menschen weltweit, insbesondere aus Europa und Asien, zusammen und setzt sich so für den interkulturellen Austausch und ein friedvolles globales Miteinander ein.
Dr. Gisela Burckhardt (Bonn), BMZ-Engagementpreis für langjähriges Engagement
Dr. Gisela Burckhardt gestaltet durch ihr Engagement die zivilgesellschaftliche Arbeit im Textilbündnis. Mit FEMNET e.V. treibt sie die drängendsten Themen in der Textillieferkette voran und setzt sich für die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte von Frauen in der globalen Bekleidungsindustrie ein.
Heide Schütz (Bonn), BMZ-Engagementpreis für langjähriges Engagement
Als Friedenserzieherin ist Heide Schütz im Einsatz für die Friedenspädagogik und die Gleichstellung der Geschlechter, ganz im Sinne der Agenda 2030. Sie verleiht der Zivilgesellschaft eine Stimme im Engagement für den Frieden. Als Ehrenvorsitzende steht Heide Schütz dem Verein Frauennetzwerk für Frieden e.V. weiterhin zur Seite.
Ahmedin Idris (Witten), BMZ-Engagementpreis für langjähriges Engagement
Als Arzt engagiert sich Ahmedin Idris für die medizinische Versorgung der Schwächsten und Verwundbarsten in Äthiopien. Dank der entwicklungspolitischen kombinierten Projekte aus Behandlung und Bildung verbessert Ethiopia-Witten e.V. die Lebensbedingungen vieler Menschen, auch in der zuletzt vom Bürgerkrieg betroffenen Tigray-Region.
Dr. Georg Schwede (Badenweiler), BMZ-Engagementpreis für langjähriges Engagement
Dr. Georg Schwede setzt sich seit mehr als 30 Jahren für den Naturschutz ein, besonders für Schutzgebiete weltweit. Gegenüber Schutzgebietsbehörden und Regierungen, vor allem in der Tropenzone, hat er sich für den Schutz von Klima und Biodiversität eingesetzt.