Urheberrecht© Ute Grabowsky/photothek.net
Zusammenarbeit mit Marokko Gemeinsame Erklärung der deutschen Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulze und des marokkanischen Außenministers Nasser Bourita im Anschluss an ihre heutige Videokonferenz
Deutschland und Marokko verbindet eine langjährige, vertrauensvolle und erfolgreiche entwicklungspolitische Zusammenarbeit in den Bereichen nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigung, Klima und erneuerbare Energien und Wasser. Damit unterstützt Deutschland den Reformkurs Marokkos unter König Mohammed VI, der in den letzten zwei Jahrzehnten deutliche politische, wirtschaftliche und soziale Fortschritte erzielt hat.
Die beiden Minister lobten das große Potenzial der Beziehungen zwischen Marokko und Deutschland und bekräftigten das gemeinsame Interesse, diesen Beziehungen mit Blick auf die Herausforderungen und Erfordernisse einer Wiederbelebung nach der Corona-Pandemie zusätzliche Impulse zu verleihen.
Im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit geht es dabei unter anderem darum, die Impulse des neuen marokkanischen Entwicklungsmodells (Nouveau Modèle de Devéloppement, NMD) aufzugreifen und zugleich die wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Pandemie zu fördern. In diesem Rahmen begrüßten die beiden Minister, dass die deutsche Entwicklungszusammenarbeit anstrebt, noch stärker als bisher einen Übergang hin zu erneuerbaren Energien in Marokko zu unterstützen.
Beide Minister bekräftigten das gemeinsame Interesse an einer intensivierten Zusammenarbeit in Zukunftsbereichen, wie der Entwicklung einer grünen Wasserstoffwirtschaft. Dafür wird die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit alle Instrumente und Zugänge unter Einbindung aller Akteure nutzen.
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit trägt so auch dazu bei, die Beziehungen zwischen der EU und Marokko zu stärken.
In den kommenden Wochen wird es darum gehen, gemeinsame Prioritäten und Umsetzungsmöglichkeiten für die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren zu entwickeln, um den Dialog und die Zusammenarbeit zu vertiefen und gemeinsam dazu beizutragen, die künftigen regionalen und globalen Herausforderungen zu meistern.