Engagement Bund und Länder bekräftigen entwicklungspolitische Zusammenarbeit
Pressemitteilung vom 10. Februar 2023 | Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze trifft sich heute mit den für Entwicklungspolitik zuständigen Minister*innen und Staatssekretär*innen der deutschen Länder. Denn auch die Bundesländer engagieren sich in unterschiedlicher Form in der Entwicklungszusammenarbeit – von der entwicklungspolitischen Bildung in den Schulen bis zu konkreten Projekten in den jeweiligen Partnerländern.
Arbeitssitzung im BMZ mit Bundesministerin Schulze und den Minister*innen und Staatssekretär*innen der deutschen Länder, die für Entwicklungspolitik zuständig sind.
Svenja Schulze: „Um die großen globalen Herausforderungen zu meistern, brauchen wir gerade jetzt eine starke und gesellschaftlich breit verankerte Entwicklungspolitik. In Deutschland sind alle Ebenen gefragt, sich mit ihren Kompetenzen einzubringen – Kommunen, Länder, Bund. Die Länder spielen eine wichtige entwicklungspolitische Rolle, zum Beispiel über die Bildungspolitik. Gemeinsam haben wir erreicht, dass im Schulunterricht wichtige globale Zusammenhänge vermittelt werden. Aber auch das konkrete Engagement der Bundesländer im Globalen Süden leistet einen wichtigen Beitrag. Gemeinsame Programme machen uns noch schlagkräftiger. Darum ist mir unser Austausch heute wichtig.“
Im Bildungsbereich arbeiten das BMZ und die Kultusministerkonferenz der Länder eng zusammen, damit entwicklungspolitische Zusammenhänge in den Lehrplänen und bei der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften systematisch einbezogen werden. Die Schüler*innen lernen so, globale Herausforderungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, Lösungsmöglichkeiten zu beurteilen und eigene Handlungsmöglichkeiten zu erkennen und zu nutzen. Dabei werden Themen wie nachhaltiger Konsum, Frieden und Konfliktlösung, der Klimawandel und gesellschaftlicher Zusammenhalt behandelt. Materialien dazu stehen über das Portal Globales Lernen: www.globaleslernen.de (Externer Link) zur Verfügung.